Fahrrad

E-Fahrräder wollen wachgeküsst werden

  • In RATGEBER
  • 12. Januar 2017, 13:16 Uhr
  • Lars Wallerang

Noch befinden sich die meisten Fahrräder im Winterschlaf. Doch die nächste Radel-Saison kommt bestimmt und bedarf der technischen Vorbereitung. Vor allem das elektrische Pedelec sollte auf seine Verkehrstüchtigkeit überprüft werden.


Noch befinden sich die meisten Fahrräder im Winterschlaf. Doch die nächste Radel-Saison kommt bestimmt und bedarf der technischen Vorbereitung. Vor allem das elektrische Pedelec sollte auf seine Verkehrstüchtigkeit überprüft werden, rät der Verkehrsclub Deutschland (VCD). Unterwegs ist zu beachten, dass sich alle Verkehrsteilnehmer noch an die Geschwindigkeit von E-Rädern gewöhnen müssen. Nicht immer kann ein Autofahrer sofort erkennen, ob sich ein Fahrrad nähert oder doch ein schnelleres Pedelec.

Aber auch das Anfahren sollte wieder eingeübt werden. Denn das ist beim Pedelec etwas gewöhnungsbedürftig. Der Motor setzt, je nach eingebautem Sensor-Typ, unterschiedlich ein - sowohl was die Stärke als auch die zeitliche Verzögerung der Motorunterstützung angeht. Bei Frontmotoren können zudem die Vorderräder beim Anfahren leichter wegrutschen.

Aber auch das richtige Bremsen will gelernt sein: Da Pedelecs rascher beschleunigen, schneller gefahren werden und mit ihnen mehr transportiert werden kann, sind sie mit stärkeren Bremsen ausgestattet. Das hat Auswirkungen auf das
Bremsverhalten. Darüber hinaus ist die Vorderradbremse wie bei allen Fahrrädern häufig stärker als die Hinterradbremse. Daher empfehlen die Experten, die Bremswirkung auf sicherem Gelände zu testen, zum Beispiel auf einer unbefahrenen Straße. Vorder- und Rückbremse sollten stets gleichzeitig betätigt werden, um die volle Bremsleistung zu erreichen. Profi-Tipp: Den Körper beim Bremsen immer nach hinten lehnen.

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