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Hyundai i30 - Kampfansage aus Korea

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  • 1. Februar 2017, 10:06 Uhr
  • Peter Weißenberg/SP-X

In der aktuellen Generation ist der Hyundai i30 dem VW Golf schon nah auf den Pelz gerückt. Die Neuauflage will nun auf Tuchfühlung gehen.

Hyundai startet mit der Neuauflage des i30 einen weiteren Angriff auf den VW Golf. Ab 17.450 Euro ist die neue Generation des Kompaktwagens jetzt zu haben, für 300 Euro mehr als bisher. Punkten soll sie mit erwachsenem Design, mehr Technik und Turbomotoren.

Optisch hat der i30 deutlich zugelegt: Die neue Front mit dem nach unten zur Straße geneigten Grill ist ein Hingucker. Mit 4,34 Meter Länge ist der i30 vier Zentimeter gewachsen, wurde um 1,5 Zentimeter auf fast 1,80 Meter verbeitert und duckt sich bei 1,46 Meter Höhe einen Zentimeter flacher. Im deutlich großzügigeren Innenraum dominieren zwar weiterhin die Farben Schwarz oder Grau-Schwarz, das abgeflachte Lenkrad fasst sich aber ebenso wertig an wie Sitze, Knöpfe oder Armaturenbrett, die Instrumente sind klar gezeichnet, Bildschirme brillant auflösend. Neben dem zunächst präsentierten Fünftürer kommen in den nächsten Monaten noch ein Kombi sowie Anfang 2018 ein Fließheckmodell auf den Markt.

Stolz ist Hyundai auf den neuen 1,4-Liter-Turbobenziner mit 103 kW/140 PS: Der passt ideal zum serienmäßigen Doppelkupplungsgetriebe und versieht den i30 genau mit der Dynamik, mit der sich Golf, Astra oder Focus angreifen lassen. Nur die rund anderthalb Liter Mehrverbrauch auf der Testrunde zu den angegebenen 5,5 Liter im Mix enttäuschen. Auch der alternative angebotene Einliter-Turbo mit 88 kW/120 PS verfehlte die Herstellerangabe ähnlich deutlich. Alternativ gibt es als Einstiegsbenziner einen 1,4-Liter-Sauger mit 73 kW/100 PS. Dazu kommen zwei 1,6-Liter-Diesel mit 70 kW/95 PS und 100 kW/136 PS. Ein rasanter Kurvenräuber ist der neue i30 trotz der agilen Motoren nicht. Das Fahrwerk ist defensiver ausgelegt als bei deutschen Wettbewerbern, Komfort und Sicherheit sind Trumpf. Dazu passen auch die gemütlichen, nicht übersportlich konturierten Sitze - die sich auf Wunsch belüften lassen.

Vorn dabei ist Hyundai nun auch - anders als früher - bei den Assistenzsystemen. Schon in der Basisausstattung "Pure" sind Tempomat, City-Notbremsfunktion, Fernlichtassistent, Müdigkeitswarner oder aktiver Spurhalteassistent serienmäßig. Klimaanlage und RDS-Radio mit 5-Zoll-Display machen die Basis vollwertig. Vollausgestattet hat der i30 weit über der 30.000-Euro-Schwelle endgültig in preisliche Golfregionen aufgeschlossen. Stets serienmäßig ist beim Hyundai eine fünfjährige Garantie, Navi-Updates gibt es gratis autolebenslang.

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