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Alternative Pkw-Antriebe im Winter: Was tun wenn's friert?

  • In NEW MOBILITY
  • 6. Februar 2017, 11:57 Uhr
  • Thomas Schneider

Alternative Antriebe im Auto gewinnen an Bedeutung, doch haben die umweltfreundlichen
Hybrid-, Elektro- und Gasautos auch ihre Tücken - speziell in der kalten Jahreszeit. Wenn man diese kennt und damit umzugehen weiß, ist aber auch der Winterbetrieb kein Problem.

Alternative Antriebe im Auto gewinnen an Bedeutung: Aktuell sind nur drei Prozent der Deutschen damit auf Achse, doch laut einer forsa-Umfrage zieht fast jeder dritte Fahrer beim nächsten Autokauf eine der umweltfreundlichen Alternativen in Betracht. Da ist es wichtig zu wissen, dass Hybrid-, Elektro- und Gasautos auch ihre Tücken haben - speziell in der kalten Jahreszeit. Wenn man diese kennt und damit umzugehen weiß, ist aber auch der Winterbetrieb kein Problem.

Das betrifft zu allererst den Kraftstoff bzw. Energieträger. "Mit Diesel oder Autogas betriebene Fahrzeuge laufen auch bei Temperaturen unter 0 Grad ohne Probleme. Voraussetzung dafür ist, dass der in Deutschland zur kalten Jahreszeit übliche Winterdiesel beziehungsweise das Wintergas mit veränderter Zusammensetzung getankt wird", sagt Roman Wagner, Kfz-Versicherungsexperte von CosmosDirekt. Sich hierauf einzustellen, bedeutet also keine allzu große Umstellung.

Schwieriger ist es da schon, mit einem bedeutenden Nachteil batterieelektrischer Fahrzeuge zurecht zu kommen. Bei diesen nämlich sinkt die häufig ohnehin schon knapp bemessene Reichweite mit einer Ladung bei frostigen Temperaturen deutlich. Bereits Temperaturen unter -5 Grad Celsius verringern die mögliche Strecke erheblich.

Und bei einer "Fehlbedienung durch den Nutzer - etwa eine Tiefenentladung oder Überladung - drohen hohe Kosten. Was vermutlich nur wenige E-Auto-Fahrer wissen: Dagegen kann man sich absichern. Einzelne Versicherer bieten mit einer Voll- oder Teilkaskoversicherung die Möglichkeit, auch Schäden durch Bedienungsfehler abzusichern, erklärt Roman Wagner.

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