Auto

Reifendruck: Besonders im Winter ist Kontrolle besser

  • In RATGEBER
  • 10. Februar 2017, 11:43 Uhr
  • Rudolf Huber

Frostige Kälte beeinflusst den Reifendruck deutlich. Der TÜV Thüringen empfiehlt deshalb, gerade bei starken Temperaturschwankungen öfter als sonst zu kontrollieren und im Zweifelsfall nachzufüllen. Denn der Druck im Pneu hat einen entscheidenden Einfluss auf Fahrverhalten, Spritverbrauch und Verschleiß.


Frostige Kälte beeinflusst den Reifendruck deutlich. Der TÜV Thüringen empfiehlt deshalb, gerade bei starken Temperaturschwankungen öfter als sonst zu kontrollieren und im Zweifelsfall nachzufüllen. Denn der Druck im Pneu hat einen entscheidenden Einfluss auf Fahrverhalten, Spritverbrauch und Verschleiß.

Hintergrund: Der Luftdruck im Reifen ändert sich je nach Umgebungs- und Reifentemperatur. "Der Druck ändert sich pro zehn Grad Temperaturunterschied um etwa 0,1 Bar", so Reifenexperte Christian Heinz. "Wer seine Winterreifen bei plus 15 Grad Celsius aufziehen und mit einem Luftdruck von 2,0 Bar befüllen ließ, wird demnach bei minus zehn Grad Celsius nur noch über einen Reifendruck von etwa 1,75 Bar verfügen." Und das sei zu wenig. Laut Christian Heinz können Reifen mit Minderdruck in Kurven weniger Grip aufbauen. Das Fahrzeug neige dann zum Untersteuern. Gefährlich werde es auch beim Bremsen. Aufgrund zu niedrigen Reifendrucks könne sich der Bremsweg um bis zu zehn Prozent verlängern.

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