Auto

Ford testet Schlagloch-Warner

Europas Straßen sind mit Schlaglöchern übersät. Da käme ein Assistenzsystem, das den Fahrer vor den lästigen Reifen- und Fahrwerks-Mördern gerade recht. Und ein solches System ist keine bloße Spinnerei, sondern könnte tatsächlich bald Realität sein. Ford will noch in diesem Jahr entsprechende Versuche durchführen.


Europas Straßen sind mit Schlaglöchern übersät. Da käme ein Assistenzsystem, das den Fahrer vor den lästigen Reifen- und Fahrwerks-Mördern gerade recht. Und ein solches System ist keine bloße Spinnerei, sondern könnte tatsächlich bald Realität sein. Ford will noch in diesem Jahr entsprechende Versuche durchführen. Und wie stellen die Ingenieure sich das genau vor?

Das Ford Research and Innovation Center in Aachen setzt Bord-Kameras ein, die während der Fahrt detaillierte Informationen über Schlaglöcher sammeln. Über Modems werden die Informationen im Anschluss automatisch in eine Daten-Cloud hochgeladen, in virtuelle Schlagloch-Karten umgewandelt und gelangen in Echtzeit und mundgerecht auf die Fahrzeugdisplays anderer Autofahrer. Bei besonders schlechten Straßen schlägt das System sogar eine Ausweich-Route vor.

"Einige unserer Baureihen verfügen bereits heute über Sensoren, die Schlaglöcher entdecken, nun gehen wir einen Schritt weiter", sagt Uwe Hoffmann, Research Engineer, Advanced Chassis Control Technologies, Ford of Europe. Das ist beim Mondeo, dem S-MAX und dem Galaxy der Fall. Klingt gut, vielleicht gibt es den Schlagloch-Wächter dann ja sogar zum Nachrüsten. Ganz neu ist die Idee übrigens nicht. Auch Continental arbeitet seit einigen Jahren an einer entsprechenden Technik.

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