Verkehr

Intelligenter Mobilfunk als Unfallschutz

Mobilfunk und Straßenverkehr können eine gefährliche Mixtur darstellen, wenn Verkehrsteilnehmer durch ihr Mobiltelefon abgelenkt sind. Auf der anderen Seite können die Funknetze auch einen Beitrag für mehr Sicherheit im Verkehr leisten.


Mobilfunk und Straßenverkehr können eine gefährliche Mixtur darstellen, wenn Verkehrsteilnehmer durch ihr Mobiltelefon abgelenkt sind. Auf der anderen Seite können die Funknetze auch einen Beitrag für mehr Sicherheit im Verkehr leisten. Eine Partnerschaft zwischen Vodafone, Bosch und Huawei erprobt derzeit die neue Kommunikations-Technologie "LTE-V2X" auf der Teststrecke der Autobahn A9 bei Allershausen.

Über "LTE-V2X" sollen sich vernetzte Fahrzeuge direkt und verzögerungsfrei untereinander austauschen können. Die geteilten Daten zur Geschwindigkeit, zur Position und zum Spurwechsel erlauben eine Optimierung des Verkehrsflusses. Dadurch läuft der Verkehr flüssiger und sicherer. Grundlage dafür ist ein leistungsstarkes Mobilfunknetz, das direkt in Basis-Stationen auf der Teststrecke installiert ist. Als Gegenstück wird in jedem Testfahrzeug die Kommunikationstechnik als Software aufgespielt. Da die Fahrzeuge direkt untereinander kommunizieren, minimiert sich die Übertragungsverzögerung der Daten.

Bei den durchgeführten Testläufen wird zunächst die Technologie als Echtzeit-Warnsystem beim Spurenwechsel auf der Autobahn erprobt. Unfälle können vermieden werden, indem das Warnsystem beim Spurwechsel ein schnell nahendes Auto frühzeitig erkennt und meldet. Später soll auch getestet werden, wie hilfreich das Frühwarnsystem bei unvorhersehbaren Bremsvorgängen von Fahrzeugen sein kann.

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