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Group PSA und Opel-Betriebsrat suchen die Zusammenarbeit

Die Groupe PSA ist nach einem Kauf von Opel an einer nachhaltigen Entwicklung von Opel und Vauxhall als eigenständigem Unternehmen interessiert. Das ist eines der Ergebnisse des Gesprächs gestern zwischen Carlos Tavares, demVorstandsvorsitzenden der Groupe PSA, und Xavier Chéreau, Personalvorstand bei der Groupe PSA, mit Jörg Hofmann, 1. Vorsitzender der IG Metall, und Dr. Wolfgang Schäfer-Klug, Vorsitzender des Europäischen Betriebsrats von Opel/Vauxhall. Dabei bekräftigte PSA seine Zusage, existierende Vereinbarungen in Europa einzuhalten und den Dialog mit den Betriebsparteien fortzuführen.

PSA erklärte heute nach dem Gespräch, man plane, eng mit dem Europäischen Betriebsrat und der IG Metall zusammenzuarbeiten, um gemeinsam mit dem Opel-Management einen europäischen Automobil-Champion mit deutsch-französischen Wurzeln zu schaffen und so die Zukunft und die damit verbundenen Arbeitsplätze zu sichern. PSA wolle die Zusammenarbeit mit den Arbeitnehmervertretern und das gute Verhältnis zu ihnen als Wettbewerbsvorteil nutzen, zitierte die Presseverlautbarung Carlos Tavares. Als ein Vorreiter des konstruktiven Dialogs in Frankreich, passe die Groupe PSA bereits heute ,,wie angegossen" zu der deutschen Mitbestimmung.

Dr. Wolfgang Schäfer-Klug: ,,Diese Zusagen zur vertrauensvollen Zusammenarbeit und der Einhaltung der bestehenden Vereinbarungen bilden den Grundstein für weitere Gespräche mit der Groupe PSA. Carlos Tavares hat im Gespräch glaubhaft vermittelt, dass er an einer nachhaltigen Entwicklung für Opel/Vauxhall als eigenständiges Unternehmen interessiert ist. Dieses Interesse teilen wir als Arbeitnehmervertreter und sind daher bereit, die Chancen eines möglichen Zusammenschlusses weiter auszuloten." (ampnet/Sm)

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