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Carsharing-Flotte soll Madrid grüner machen

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  • 13. März 2017, 17:09 Uhr
  • Mirko Stepan

Nicht nur Autobauer müssen Klimaschutz-Vorgaben erfüllen, sondern auch Staaten. Damit Spanien die grünen Ziele erreicht, hat der Staat jetzt eine Kooperation mit car2go verabredet. Emissionsgutschriften sollen die Zauberformel sein.


Nicht nur Autobauer müssen Klimaschutz-Vorgaben erfüllen, sondern auch Staaten. Damit Spanien die grünen Ziele erreicht, hat der Staat jetzt eine Kooperation mit car2go verabredet. Emissionsgutschriften sollen die Zauberformel sein.

Im Rahmen des Projekts "CLIMA", einem nationalen, Finanzinstrument für Klimaschutz, haben das spanische Umweltministerium und das weltweit führende Carsharing-Unternehmen car2go einen Vertrag über den Kauf und Verkauf von sogenannten "Emissionsgutschriften" unterzeichnet. In den kommenden vier Jahren wird das spanische Büro für Klimawandel die CO2-Einsparungen zertifizieren und car2go Iberia abkaufen. Die eingesparten Emissionen werden zur Erreichung der nationalen Emissionsminderungs-Vereinbarungen mit der Europäischen Union und dem Kyoto-Protokoll beitragen, teilt car2go mit.

Ministerium und Unternehmen haben dafür eine neue Berechnungsmethode zur Schadstoff-Einsparung für sogenannte "free-floating Carsharing-Projekte" - also solche, die wie car2go ohne feste Standorte zur Übernahme der Fahrzeuge auskommen - erarbeitet. Die Einsparungen beziehen sich auf 500 Elektrofahrzeuge sowie auf die gemeinsame Nutzung der einzelnen Autos. Die Emissions-Einsparungen sollen in Madrid in den kommenden vier Jahren schätzungsweise 6.800 Tonnen betragen.

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