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Seltene Schönheit: Ferrari 250 Europa GT unterm Hammer

  • In OLDTIMER
  • 15. März 2017, 12:19 Uhr
  • Mirko Stepan

Eingefleischte Fans beharren darauf, dass ein echter Ferrari rot sein muss. Beim Anblick des 250 Europa GT, der jetzt vom britischen Auktionshaus Bonhams versteigert wurde, dürften aber selbst Hardliner weich werden - auch wenn der Sportwagen die falsche Farbe hat.

Eingefleischte Fans beharren darauf, dass ein echter Ferrari rot sein muss. Beim Anblick des 250 Europa GT, der jetzt vom britischen Auktionshaus Bonhams versteigert wurde, dürften aber selbst Hardliner weich werden - auch wenn der Sportwagen die falsche Farbe hat.

Als Ferrari 1953 auf dem Pariser Autosalon den ersten 250 GT präsentierte, war das der Startschuss für einen neue Ära - das Modell sollte stilprägend für die Marke sein. Bis heute orientieren sich Front-Motor Gran Turismo mit dem springendem Pferd im Emblem an der Linienführung des 250 GT mit der langen Haube, den kurzen Überhängen vorn und hinten und dem schräg abfallenden, fließend in den Heckbereich übergehenden Dach.

Das jetzt versteigerte Auto von 1955 (Fahrgestell- und Motor-Nummer: 0389 GT) ist eine Leichtbau-Variante mit Pininfarina-Karosserie, kürzerem Radstand und einem 3,0-Liter-V12 unter der Haube, der für die Rennversion des 250 GT konzipiert worden war. Seine 240 PS liegen bei 7.000 Umdrehungen an.

Umgerechnet 2,1 Millionen Euro hat ein Sammler im Fernandina Beach Golf Club bei der Amelia Island Auktion in Florida (USA) auf den Tisch gelegt - und darf jetzt einen von nur zwei jemals gebauten Ferrari 250 Europa GT (Leichtbau) sein eigen nennen.

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