Auto

BMW-Rückruf für sieben Modellreihen

  • In RÜCKRUFE
  • 15. März 2017, 12:30 Uhr
  • Thomas Schneider

Wegen fehlerhaften Gelenkscheiben bei mehreren Modellreihen und Problemen mit der Verkabelung beim Elektroauto i3 ruft BMW weltweit rund 115.000 Fahrzeuge in die Werkstätten.


Wegen fehlerhaften Gelenkscheiben bei mehreren Modellreihen und Problemen mit der Verkabelung beim Elektroauto i3 ruft BMW weltweit rund 115.000 Fahrzeuge in die Werkstätten.

Der erste Rückruf betrifft den 1er, X1, Z4 und 3er, den 5er als Limousine, Kombi und Gran Turismo sowie das 6er-Cabrio und -Coupé. Bei Modellen aus dem Produktionszeitraum Dezember 2010 bis Juni 2011 können die elastischen Gelenkscheiben an der Gelenkwelle brechen, bestätigte ein Sprecher der Fachzeitschrift "kfz-betrieb". Dadurch könne es bei Fahrzeugen mit Heckantrieb zu einem Kraftschlussverlust kommen, bei Allradlern bleibe der Vortrieb über die Vorderräder erhalten. Weltweit handelt es sich um 76.000 Autos, 18.400 davon in Deutschland. Die BMW-Vertragspartner überprüfen die Gelenkscheiben und tauschen sie wenn nötig binnen 2,5 Stunden aus.

Ebenfalls zur Nachbesserung antreten müssen rund 39.000 BMW i3 aus der Produktion von September 2013 bis Dezember 2016 mit Reichweiten-Verlängerer, davon 3.800 in der Bundesrepublik. Bei dem Stromer könnten die Tankentlüftungsleitung des Verbrennungsmotors und das Pluskabel der Batterie unter Last aneinander scheuern. Um das Entweichen von Kraftstoffdämpfen auszuschließen, installieren die Werkstätten einen Clip, der die beiden Leitungen künftig auf Abstand hält. Dafür ist etwa eine Stunde angesetzt.

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