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Ratgeber: Tipps für den Fahrradkauf - So findet man das optimale Bike

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  • 21. März 2017, 18:39 Uhr
  • Mario Hommen/SP-X

Zum Frühling herrscht in den Fahrradläden wieder Hochkonjunktur. Wir helfen bei der Auswahl eines neuen Bikes.

Spontan in den Laden gehen und ein schickes Fahrrad kaufen? Kann man machen. Doch idealerweise legt man vorher legt ein paar Kriterien fest, die das neue Rad erfüllen soll. Der TÜV Süd hat hierfür ein paar Tipps.

Fahrkomfort: Wer sein Fahrrad im Alltag nutzen will, sollte darauf achten, bequem zu sitzen, sonst könnte bald schon der Spaß am neuen Drahtesel in Frust enden. Entscheidend für den Fahrkomfort ist unter anderem die richtige Rahmengröße. Außerdem sollte man auf einen bequemen Sattel achten sowie auf einen passenden Lenker. Ergonomische Lenkergriffe können ebenfalls entscheidend zum Wohlbefinden beitragen.

Bremsen: Als Fahrradkäufer ist es gut zu wissen, welche Bremsen man bevorzugt. Gängig sind Felgen- oder Scheibenbremsen. Felgenbremsen lassen sich meist leichter warten. Scheibenbremsen bieten Vorteile, weil sie wenig Handkraft erfordern. Felgenbremsen können bei längeren Bergabfahrten zum Problem werden, da diese sich meist schneller erhitzen. Am besten testet man beim Fahrradkauf verschiedene Bremsen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Technik mehr zusagt.

Schaltung: Die Anzahl der Gänge ist kein Entscheidungskriterium bei der Wahl des Fahrrads. Höchstens Mountainbiker können von einer besonders starken Spreizung profitieren. Ob man sich für eine Naben- oder Kettenschaltung entscheidet, ist Geschmackssache und eine Frage des Einsatzzweckes. Selbst in hügeligen Regionen kommt man mit einer achtstufigen Nabenschaltung gut zurecht. Ein Vorteil der Nabenschaltung: Sie verlangt nach weniger Pflege. Eine Kettenschaltung hat den Vorteil, dass sie eine feinere Abstufung mit noch kleineren Übersetzungen für Bergfahrten bietet. Dafür ist sie wartungsintensiver und pflegebedürftiger.

Licht ist Pflicht: Genau wie beim Autofahren, gilt auch für den Biker: Mit Einbruch der Dunkelheit ist Licht Pflicht. Eine am Fahrrad fest montierte Leuchtanlage bietet letztlich mehr Sicherheit, da man sie nicht zuhause vergessen kann und sie auch nicht so leicht gestohlen wird. Idealerweise sind festinstallierte, lichtstarke LED-Leuchten in Kombination mit einem Nabendynamo. Der Nabendynamo sorgt bei wenig Kraftaufwand für starkes Licht. Alternativ darf man auch Akkulampen einsetzen, die sich vor allem bei Sportfahrrädern ohne großen Aufwand montieren lassen.

Schloss: Wer sich ein Fahrrad kauft, braucht auch ein gutes Schloss. Hier sollte man keinesfalls sparen. Bügel- und Faltschlösser bieten den besten Diebstahlschutz. Wird das Rad zusätzlich an einen festen Gegenstand oder Fahrradständer gesperrt, erschwert man es potenziellen Dieben erheblich.

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