Unternehmen & Märkte

Junge Fahrer: Hohes Risiko im Familienauto

Wenn es ums Familienauto geht, nimmt es der Nachwuchs oft nicht so genau. Junge Fahrer nehmen hohe Risiken wie Tempoübertretungen, die Nutzung von Smartphones während der Fahrt oder Alkohol am Steuer in Kauf - und viele von ihnen fragen ihre Eltern nicht einmal nach dem Autoschlüssel.

Wenn es ums Familienauto geht, nimmt es der Nachwuchs oft nicht so genau. Junge Fahrer nehmen hohe Risiken wie Tempoübertretungen, die Nutzung von Smartphones während der Fahrt oder Alkohol am Steuer in Kauf - und viele von ihnen fragen ihre Eltern nicht einmal nach dem Autoschlüssel. Das ergab einer aktuelle Umfrage im Auftrag von Ford.

Ganze 82 Prozent der Befragten im Alter zwischen 17 und 24 Jahren nutzen zumindest gelegentlich das Familienauto, 39 Prozent haben darin schon mal das Tempolimit übertreten, 35 Prozent fahren das Auto ohne zu fragen und 27 Prozent nutzen unterwegs ihr Smartphone. "Weitere sechs Prozent gaben an, bereits unter dem Einfluss von Alkohol gefahren zu sein", so ein Ford-Sprecher. Junge Erwachsene sehen das Familienauto demnach oft als Tor zur Freiheit und als Basis für soziale Aktivitäten. Um ihre Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, besonders bei der Nutzung eines stark motorisierten Autos, müsse etwa durch ein entsprechendes Training wie das Ford-Angebot "Vorfahrt für Deine Zukunft" sichergestellt werden, dass sie auch verantwortungsvoll damit umgingen.

Von den Befragten besitzen zwar 74 Prozent ein eigenes Auto, fahren gelegentlich aber dennoch das Familienauto, beispielsweise um Geld zu sparen oder Freunde zu beeindrucken. Für die Eltern kann das ordentlich ins Geld gehen. Ökonomen schätzen, dass ein junger Erwachsener, der zu Hause wohnt, etwa 4.300 Euro jährlich an Mehrkosten für die Eltern bedeutet - inklusive Pkw-Kosten, zusätzlicher Versicherungen, Kraftstoff und Reparaturen am Fahrzeug.

STARTSEITE