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Immer schön weiter so: Skoda erweitert Eishockey-Engagement

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  • 19. April 2017, 15:51 Uhr
  • Michael Kirchberger

Zum 25. Mal ist Skoda Hautsponsor der IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft. Das bringt der tschechischen Marke einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde ein. Aber es gibt dafür noch bessere Gründe, denn mit dem Puck auf dem Eis verbindet sie eine noch viel längere Zeit.


Zum 25. Mal ist Skoda Hautsponsor der IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft. Das bringt der tschechischen Marke einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde ein. Aber es gibt dafür noch bessere Gründe, denn mit dem Puck auf dem Eis verbindet sie eine noch viel längere Zeit.

Frank Jürgens, Geschäftsführer von Skoda in Deutschland, ist nach eigenen Angaben wenig talentiert aber sehr begeistert. Aufs Eis lässt er sich daher nicht so leicht führen, mit großer Hingabe jedoch wird er die Spiele der kommenden IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft live oder am Bildschirm verfolgen. Fast schon traditionell hat Skoda das Sponsoring des Wettbewerbs der schnellen Männer auf scharfen Kufen übernommen, das am 5. Mai in Köln mit dem Auftaktspiel Deutschland gegen die USA beginnt. Gleichzeitig geht die aufstrebende Marke eine noch engere Bindung mit dieser Sportart ein und unterstützt den Deutschen Eishockey-Bund (DEB) bei seiner Vereinsarbeit mit einer Fahrzeugflotte von 70 Automobilen.

Franz Reindl, Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes, übernimmt die gerne: "Die erneute Partnerschaft mit Skoda ist eine essenzielle Unterstützung unserer bundesweiten Nachwuchsarbeit. Die Fahrzeuge werden unsere Vereinsbetreuer und Bundestrainer nutzen, um gezielt in den Nachwuchsabteilungen der Vereine zu arbeiten." Die Flotte setzt sich aus dem brandneuen Skoda-SUV Kodiaq und dem gerade aufgefrischten Octavia zusammen.

Für Skoda ist Eishockey neben dem Fahrrad- und Rallyesport die dritte wichtige Säule des Sponsorings, mit dem die Markenpopularität weiter gesteigert werden soll. Bereits in der Vergangenheit hat die Muttergesellschaft die tschechische Mannschaft unterstützt, für den Neubau eines Eisstadions in der heimischen Hauptstadt Prag gesorgt. Der Erfolg jedoch steht und fällt mit dem Abschneiden des deutschen Teams. Bei uns verkaufen die Tschechen schließlich nach China die meisten ihrer Autos. Und das gehört zwar nicht zu den Top-Favoriten des Turniers, ist aber, wie die Vergangenheit bereits bewiesen hat, immer für eine Überraschung gut.

"Vor allem aber sind Eishockey-Fans extrem begeisterungsfähig, und wer jemals bei einem Spiel in der Eishalle dabei war, weiß, wie hoch die Wellen der Stimmung dort schlagen", sagt Deutschland-Chef Frank Jürgens. Dabei ist die Nachfrage bereits im Vorfeld der Weltmeisterschaft erheblich. Von den insgesamt 886.000 zur Verfügung stehenden Tickets wurden schon 500.000 verkauft oder reserviert. Die Aufmerksamkeit dürfe schnell weiter steigen, wenn die deutschen Puck-Artisten die Vorrunde überstehen. Sie müssen sich mit den Spitzen-Teams aus den USA, Schweden und Russland messen.

Für Skoda ergibt das Engagement in diesem Jahr besonderen Sinn. Die Eishockey-Weltmeisterschaft findet gleichzeitig in Deutschland und Frankreich statt, Spielorte sind Köln und Paris. Und in Frankreich hat sich Skoda bereits mit einem weiteren sportlichen Großereignis ins Gedächtnis der Kunden geheftet. Seit Jahren unterstützt die VW-Tochtergesellschaft das wohl berühmteste Radrennen der Welt, die Tour de France.

Die symbolische Fahrzeugübergabe an den Deutschen Eishockeybund und die Bekanntgabe der erneuten Partnerschaft mit dem Weltmeisterschaftsturnier fand am 19. April in Berlin statt, wo Sport1-Moderator Sascha Bandermann gleichzeitig Christian Hofstetter, Marketingchef des IIHF präsentierte und Ex-Nationalspieler Sven Felski zum WM-Botschafter auserkoren wurde.

Wie die stämmigen Jungs auf ihren scharfen Kufen bei der Jagd nach Puck und Tor letztlich abschneiden, wird gewiss auch am Verlauf des Wettbewerbs hängen und auch daran, auf welche gegnerischen Mannschaften das deutsche Team bei einem Weiterkommen nach der Vorrunde trifft. Vorgelegt haben zumindest schon die deutschen Eishockey-Damen: Die erreichten in ihrem Wettbewerb immerhin das Halbfinale.

Michael Kirchberger / mid

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