Auto

Studenten üben am Porsche

Lehrmittel können schon mal recht exklusiv sein: Studenten der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) bekamen nun einen Porsche 718 Boxter an den Campus geliefert - zu Forschungszwecken, versteht sich.


Lehrmittel können schon mal recht exklusiv sein: Studenten der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) bekamen nun einen Porsche 718 Boxter an den Campus geliefert - zu Forschungszwecken, versteht sich. Das Fahrzeug soll im Dienste der Wissenschaft und der Ausbildung auf dem Prüffeld zur Ermittlung des Kraftstoffverbrauchs, der Leistungsmessung sowie für Bremsversuche eingesetzt werden.

Die Hochschule musste den Sportwagen aber nicht aus eigenen Mitteln finanzieren. Porsche selbst stellt ihn zur Verfügung. Das sei dem Unternehmen ein Anliegen, sagt Siegfried Bülow, Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Leipzig GmbH. "Sachsen ist ein ausgewiesenes Automobilland mit einer hervorragenden Hochschul-Landschaft", betont Bülow. Porsche habe es sich als bedeutendes Unternehmen der Region zur Aufgabe gemacht, die Ausbildung der Fachkräfte von morgen mit Expertenwissen, Praxisangeboten sowie den hauseigenen Produkten für die Lehre zu unterstützen.

Seitens der Politik gibt es Lob für die Kooperation. "Gerade die Hochschulen für angewandte Wissenschaften bieten mit ihren guten Verbindungen zu Partnern in den Regionen ein sehr praxisnahes Studium und eine gute Basis für Forschung und die Weiterentwicklung von Technologien", betont die Sächsische Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange. Das gelte vor allem für Studiengänge mit Bezug zum Automobilbau.

Porsche kooperiert in ganz Sachsen mit Hochschulen. Dazu gehören Institute in Chemnitz und Dresden. Ganz selbstlos geht das Unternehmen dabei allerdings nicht vor. Denn die Forschungsergebnisse sollen Porsche auch von Nutzen sein.

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