Faurezia

Benzinpartikelfilter von Faurecia mit Industriepreis 2017 ausgezeichnet

Anlässlich der Hannover Messe wurde Faurecia für seinen Benzinpartikelfilter in der Kategorie ,,Mikrosystemtechnik" mit dem Industriepreis 2017 ausgezeichnet. Der Huber Verlag für Neue Medien vergibt den Preis jährlich aufgrund der Empfehlungen einer unabhängigen Jury aus Branchenexperten und Wissenschaftlern. Bewertet werden Entwicklungen in 14 Kategorien nach wirtschaftlichem, gesellschaftlichem, technologischem und ökologischem Nutzen bewertet.

Hintergrund für die Entwicklung des Benzinpartikelfilters ist die neue Abgasnorm Euro 6c, die 2017 in Kraft tritt. Sie erlaubt für Ottomotoren mit Direkteinspritzung nur noch ein Zehntel des derzeitigen Rußpartikelausstoßes. Faurecia startete 2011 mit der Entwicklung eines passenden Filters. Im vergangenen Jahr konnte dann die Auslieferung des weltweit ersten Benzinpartikelfilters an eine europäische Premiummarke beginnen. Das Unternehmen erwartet, dass ein Benzinpartikelfilter für viele Fahrzeugmodelle mit Direkteinspritzung künftig unerlässlich sein wird.

Der Benzinpartikelfilter funktioniert im Prinzip genau wie der Dieselpartikelfilter, ist aber weniger komplex aufgebaut und damit kostengünstiger. Als Filtermaterial kommt Cordierit zum Einsatz, ein synthetischer Keramik-Werkstoff. Die ausgefilterten Partikel werden dabei kontinuierlich in der Schubphase des Fahrzeugs durch die heißen Abgase aus dem Motor verbrannt. Durch dieses regelmäßige Ausbrennen wird eine Verstopfung des Filters verhindert. (ampnet/Sm)

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