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Nepper, Schlepper, Bauernfänger auf Auto-Portalen

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  • 26. April 2017, 16:33 Uhr
  • Thomas Schneider

Aktuell treiben vermehrt Abzocker auf Gebrauchtwagen-Portalen im Internet wie mobile.de oder autoscout24.de ihr Unwesen. Sie geben sich als etablierte polnische Unternehmen aus, brechen aber nach einer geforderten Anzahlung für das Auto den Kontakt ab.


Aktuell treiben vermehrt Abzocker auf Gebrauchtwagen-Portalen im Internet wie mobile.de oder autoscout24.de ihr Unwesen. Die Masche der Betrüger: Sie geben sich laut der Verbraucherzentrale Brandenburg als etablierte polnische Unternehmen aus.

Nimmt ein Kaufinteressent Kontakt auf, erhält er professionell verfasste E-Mails: "Die Mails enthalten eine tatsächlich existierende Postadresse eines etablierten Unternehmens, allerdings mit falscher Telefonnummer und leicht abgewandelter E-Mail-Adresse", berichtet Katarzyna Guzenda, Juristin des Deutsch-Polnischen Verbraucherinformationszentrums (VIZ).

In der Regel sollen Interessenten im Anschluss eine Anzahlung per Vorkasse leisten. Aber haben sie dies getan, brechen die angeblichen Verkäufer den Kontakt ab. "Beim Kauf von Gebrauchtwagen sollte man generell erst bezahlen, nachdem man das Auto persönlich in Augenschein genommen hat", rät Guzenda. "Und wenn Produkte im Internet sehr billig angeboten werden, sollte man immer misstrauisch werden." Daher gilt es, vermeintliche Schnäppchen gründlich zu prüfen.

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