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Innovations-Studie 2017 - Audi und VW führen

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  • 19. Mai 2017, 15:20 Uhr
  • Holger Holzer/SP-X

Um die Innovationskraft der deutschen Autohersteller ist es gut bestellt. Weltweit liegen sie an der Spitze, doch aus den USA droht neue Konkurrenz.

Der Vorsprung durch Technik bleibt: Audi hat den Spitzenplatz im Innovations-Ranking des Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach verteidigt. Mit hoch bewerteten Neuerungen wie dem Abbiegeassistent mit Notbremsfunktion, dem Plug-in-Hybridantrieb im Luxus-SUV Q7 und dem Stauassistent für Mini-SUV verweisen die Ingolstädter in der Premiumhersteller-Wertung Mercedes knapp auf Rang zwei. Die Stuttgarter können sich trotz der zahlreichen Innovationen der neuen E-Klasse nicht an der VW-Tochter vorbei schieben. Den dritten Rang erobert der Elektroautohersteller Tesla, der damit BMW verdrängt. Die Kalifornier haben zwar relativ wenige, dafür aber wichtige Innovationen vorzuweisen, etwa zum autonomen Fahren. Die Plätze fünf bis zehn gehen an Volvo, Bentley, Land Rover, Porsche, den Hyundai-Ableger Genesis und Jaguar.

Unter den Volumenhersteller ist VW die innovationsstärkste Marke. Hoch bewertet wird unter anderem die erweiterte Segelfunktion im kommenden VW Golf Bluemotion, das adaptive LED-Fernlicht im VW Golf und der Anhänger-Rangierassistent des VW Tiguan. Rang zwei geht an Renault; die Franzosen haben sich damit gegenüber dem Vorjahr um zwei Plätze verbessert - auch dank der jüngst erhöhten Reichweite beim Elektroautos Zoe. Knapp dahinter folgt Ford, wo nicht zuletzt die Zehngangautomatik des US-Pick-ups F-150 für eine gute Wertung sorgt. Auf den weiteren Plätzen folgen Honda, Nissan, Citroen, Chevrolet, Peugeot, Hyundai und Kia.

Insgesamt haben die CAM-Experten 20 globale Premium- und 38 Volumenmarken untersucht. Dabei wurden 1.155 Innovationen identifiziert und bewertet, unter anderem hinsichtlich Reifegrad, Kundennutzen und Originalität.

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