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Chery auf Europa-Kurs - Premiere für China-SUV auf der IAA

In China ist Chery ein Auto-Gigant, in Europa hingegen eine unbekannte Größe. Das soll sich bald ändern. Auf der IAA präsentieren die Asiaten ein erstes Euro-Modell und ehrgeizige Pläne.

Vor 20 Jahren startete der chinesische Autobauer Chery in einer Garage, heute ist der Konzern zum mächtigen Player auf dem hart umkämpften Heimatmarkt aufgestiegen. Eine Erfolgsgeschichte, die der ehrgeizige Aufsteiger in Europa fortsetzen will. Auf der IAA (14. bis 24. September) enthüllen die Asiaten ein seriennahes Kompakt-SUV, das den Auftakt einer Modell- und Marktoffensive in Europa markiert.

Bislang hat Chery lediglich einige schemenhafte Bilder veröffentlicht, die einen lediglich vagen Eindruck vermitteln. Zu sehen ist ein klassisch geschnittenes SUV, das dank vieler Sicken, dynamischer Linien und zeitgemäßer LED-Leuchten durchaus Eindruck schinden könnte. Ein Innenraum-Bild zeigt das große Display für die Multimedia-Navigations-Einheit sowie eine schicke Bedieneinheit für die Klimaanlage. Die Chinesen kündigen für das kommende Modell einen großzügigen Innenraum und umfassende Individualisierungsmöglichkeiten an. In Hinblick auf die Konnektivität will Chery zudem höchste Klassenstandards bieten. Das SUV setzt auf einer modularen Plattform auf, die für eine Reihe weiterer Modelle mit teil- oder vollelektrischen Antrieben herhalten wird. Die Autos sollen emissionsarm, hochwertig und emotional sein.

Neben dem Aufbau einer europäischen Vertriebszentrale will Chery künftig außerdem in Europa forschen und entwickeln. Hier sind entsprechende Einrichtungen zusammen mit einem Designzentrum geplant. An welchen Standorten Chery investieren wird, ist noch nicht bekannt.

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