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Ratgeber: Wendemanöver mit Motorrad - Der Blick-Trick

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  • 22. August 2017, 17:06 Uhr
  • Mario Hommen/SP-X

Selbst Motorrad-Könnern kann es passieren, dass sie bei einem Wendemanöver patzen. Nicht selten kommt es dabei zum Umfaller. Deshalb sollte man auch die Wende üben und dabei einen kleinen Trick anwenden.

Motorradfahrer definieren ihr Können zumeist mit flotten Kurvenfahrten und viel Schräglage. Gut wenn man das beherrscht. Oft stümperhaft verhalten sich hingegen viele Schräglagenspezialisten bei einem Wendemanöver, das nicht selten mit einem Umfaller endet. Das Institut für Zweiradsicherheit (ifz) empfiehlt deshalb Bikern, sich hierfür eine bestimmte Technik anzueignen.

Besonders sicher gelingt die Wende, wenn man die richtige Blickführung beherrscht. Zunächst einmal sollte man anfahren und die Füße auf die Rasten setzen. Wer jetzt bremsen muss, sollte nur vorsichtig dafür die Hinterradbremse nutzen. Noch bevor man einlenkt, um die Richtungsänderung einzuleiten, ist es entscheidend, den Kopf beim Fahren betont nach hinten zu drehen, in die Fahrrichtung zu schauen und erst danach zu lenken. Wird dieser Blick-Trick korrekt ausgeführt, zieht das Motorrad fast wie von selbst in die richtige Richtung.

Außerdem hilfreich für ein geschmeidiges Wenden kann es sein, wenn man während des Manövers die Kupplung schleifen lässt und mit einem leichten Halten der Hinterradbremse das Motorrad stabilisiert. Diesen Ablauf kann man zum Beispiel auf leeren Parkplätzen durch wiederholtes Üben einstudieren.

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