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Opel hilft Citroen beim Sparen

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  • 14. September 2017, 10:34 Uhr
  • Lars Wallerang

Citroen ist nicht nur eine Traditionsmarke im französischen PSA-Konzern, sondern neuerdings auch Schwester des deutschen Autobauers Opel. Was die deutsch-französische Auto-Freundschaft ausmacht, wie beide voneinander profitieren können und wo für die französische Marke der Weg hingeht, hat jetzt Citroen-Chefin Linda Jackson dem mid verraten.


Citroen ist nicht nur eine Traditionsmarke im französischen PSA-Konzern, sondern neuerdings auch Schwester des deutschen Autobauers Opel. Was die deutsch-französische Auto-Freundschaft ausmacht, wie beide voneinander profitieren können und wo für die französische Marke der Weg hingeht, hat jetzt Citroen-Chefin Linda Jackson dem mid verraten.

Jackson sieht große Vorteile in der Übernahme von Opel durch den Mutterkonzern PSA. Zwar sollen alle Marken ihre eigene Identität behalten, doch durch die gemeinsame Nutzung von Plattformen und gemeinsame technische Entwicklungen soll der Zusammenschluss gleichzeitig für hohe Effizienz sorgen. "Wir werden unsere Marken-Position nicht ändern" stellt Jackson klar. "Bei Forschung und Entwicklung werden wir aber verstärkt Hand in Hand gehen." Hierbei könne viel Geld gespart werden.

Die große Erfahrung von Opel werde auf jeden Fall nützlich sein. Daher solle die Eigenständigkeit von Opel keineswegs aufgehoben werden. Bei Citroen selbst werde derweil die Philosophie der Zweigleisigkeit aufrecht erhalten. DS stehe für hohe Exklusivität und die C-Linien von Citroen für die große Modellvielfalt für die breite Masse. Und auch das Nutzfahrzeug-Segment ist ein wichtiger Bestandteil der Marke.

Das Thema SUV hat für die französische Traditionsmarke weiterhin eine hohe Bedeutung. Zu jedem C-Modell soll es auch eine Gelände-Version geben. Große Autos seien für den Weltmarkt wichtig, insbesondere für das China-Geschäft. "25 Prozent unserer Fahrzeuge verkaufen wir schon heute in China", betont Jackson - Tendenz steigend. Aber auch in Europa sieht sie Wachstumspotential. Bis Ende 2018 sollen die Verkäufe um fünf Prozent steigen.

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