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Neue Crashanlage: IAV lässt es krachen

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  • 26. September 2017, 14:19 Uhr
  • Rudolf Huber

Zusammenstöße mit bis zu 120 km/h, die mit bis zu 4.000 Fotos pro Sekunde dokumentiert werden - die neue Crashanlage des Automobilentwicklers IAV in Großmehring bei Ingolstadt ist auf alle derzeitigen Anforderungen für Sicherheitsüberprüfungen weltweit eingerichtet. Auf 10.000 Quadratmeter Fläche ist aktuellste Technik installiert, um möglichen Schwachpunkten auf die Spur zu kommen.

Zusammenstöße mit bis zu 120 km/h, die mit bis zu 4.000 Fotos pro Sekunde dokumentiert werden - die neue Crashanlage des Automobilentwicklers IAV in Großmehring bei Ingolstadt ist auf alle derzeitigen Anforderungen für Sicherheitsüberprüfungen weltweit eingerichtet. Auf 10.000 Quadratmeter Fläche ist aktuellste Technik installiert, um möglichen Schwachpunkten auf die Spur zu kommen.

"Auch im Zeitalter der Digitalisierung bleibt der praktische Versuch der letzte Beweis dafür, dass ein Auto wirklich sicher ist", heißt es bei IAV. Und deshalb bietet die neue Anlage die Möglichkeit von Front-, Seiten und Heckcrashs. Außerdem ist sie für den Test von Elektrofahrzeugen ausgerüstet. Ergänzende Crashversuche sind auch für die künftigen Generationen autonom fahrender Autos nötig, weil die Passagiere dann in ganz anderen Positionen sitzen werden als bisher.

Eine Besonderheit der 25 Millionen Euro teuren Anlage ist die eigene Halle für Rollover-Versuche, bei denen das Fahrzeug zum Kippen oder Rotieren gebracht wird, um die Auslösesensorik der Airbags zu testen. In den meisten anderen Crashanlagen finden diese Versuche im Freien oder in der Crashhalle statt. Durch den eigenen Bereich lassen sie sich in Großmehring von den klassischen Crashs trennen und können parallel abgearbeitet werden - das spart erheblich Entwicklungszeit.

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