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Fahrrad-Verleihsysteme - Günstig - aber nur bei richtiger Rückgabe

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  • 12. Oktober 2017, 15:34 Uhr
  • Holger Holzer/SP-X

Fahrrad-Verleihsysteme gibt es mittlerweile in fast jeder Großstadt. Die Miet-Bikes sind nicht teuer, sollten nach Nutzung aber tunlichst am richtigen Ort abgestellt werden.

Fahrrad-Verleihsysteme sind grün und günstig - jedoch nur, wenn man sich an die Nutzungsregeln hält. Bei einem Test von Anbietern in allen 16 deutschen Landeshauptstädten stellte der ADAC stark unterschiedliche Rückgabemodi fest, je nach Anbieter kann das Abstellen am falschen Ort richtig teuer werden.

Der Grundpreis ist bei den meisten Verleihsystemen ähnlich, liegt bei etwa einem Euro pro halbe Stunde in der Kurzzeitmiete. Große Unterschiede gibt es jedoch bei der 24-Stunden-Nutzung, die je nach Anbieter und Stadt zwischen 9 und 15 Euro kostet. Teurer sind die gelegentlich angebotenen E-Bikes, die mit mehr als 20 Euro pro Tag zu Buche schlagen. Einige Verleiher verlangen zusätzlich Geld für die Anmeldung oder erheben eine jährliche Teilnahmegebühr, die teils jedoch mit der Nutzung verrechnet wird. Eine Kaution verlangt lediglich der Anbieter o-Bike, der als Sicherheit 79 Euro einbehält.

Richtig teuer kann die Fahrrad-Leihe jedoch bei falscher Rückgabe werden. So erhebt etwa Call-a-Bike 5 Euro Gebühr, wenn das Bike abseits der Stationen abgestellt wird, bei Nextbike werden sogar 20 Euro fällig. Andere Anbieter wie Lidl-Bike oder MVG Rad gehen den umgekehrten Weg und belohnen die korrekte Abgabe mit einer Gutschrift.

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