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BMW X3 - Das intelligenteste SUV seiner Klasse

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  • 16. Oktober 2017, 16:00 Uhr
  • Michael Specht/SP-X

Sportlichkeit, Offroad-Fähigkeiten, Komfort, Platz? Das setzt man bei einem Premium-SUV voraus. Der X3 punktet zudem mit modernen Eigenschaften.

Angespornt vom Erfolg des X5 hatte BMW bereits 2004 als erster unter den deutschen Premium-Herstellern einen Trend hin zu kleineren SUVs erkannt. Und lagen folglich auch mit dem X3 goldrichtig. Jedoch nicht, ohne Kritik einstecken zu müssen. Kunden klagten über lieblose Verarbeitung, zu viel Hartplastik im Cockpit und überzogene Preise.
 
Generation Nummer zwei kam 2010, größer, wertiger und schon im Vorbeifahren sofort als neuer X3 zu erkennen. Jetzt muss man genauer hinschauen, um handfeste Unterschiede auszumachen. Kleine Hilfe: Die Nieren sind nochmals größer geworden, wirken dreidimensionaler, die Flanken wurden ein wenig muskulöser, unter die Kotflügel passen jetzt 21-Zoll-Räder und die Rückleuchten ziehen sich weiter in die Heckklappe rein.
 
Technisch basiert der neue X3 auf der sogenannten Cluster-Architektur und wurde dadurch um über 50 Kilo leichter. Was in Anbetracht strengerer Crashanforderungen sowie der um einige Zentimeter auf 4,71 Meter gewachsenen Karosserie keine leichte Übung für die Ingenieure war. Hinter den Rücksitzen bleiben 550 Liter fürs Gepäck. Neu ist die Entriegelung der Lehnen vom Kofferraum aus. Danach reicht das Abteil für bis zu 1.600 Liter. Wer noch größere Variabilität benötigt, kann ein Cargo-Paket bestellen. Hier sind die Lehnen im Verhältnis 40:20:40 geteilt und lassen sich in der Neigung vielfach verstellen.
 
Zur Markteinführung im November startet der X3 mit drei Motoren. Den Einstieg bildet der xDrive20d. Die Bezeichnung steht für Allradantrieb und Zweiliter-Vierzylinder-Dieselmotor. Er leistet 142 kW/190 PS und kostet 47.000 Euro. Der zweite Diesel ist der Sechszylinder xDrive30d mit 195 kW/265 PS, zum Preis von 55.700 Euro. Außerdem schicken die Bayern gleich zum Anfang den X3 M40i an den Start. Der Dreiliter-Biturbo-Sechszylinder schickt üppige 265 kW/360 PS in die Achtgangautomatik. Mindestens 66.300 Euro sind dafür zu überweisen.
 
In Sachen Qualitätsanmutung und Verarbeitung dürfte der neue X3 deutlich gegenüber seinem Vorgänger zugelegt haben. Auch ist die jüngste Ausbaustufe der Konnektivität an Bord. Dazu zählen WLAN, Navigation, Echtzeit-Verkehrsinfos, Gestensteuerung, Spracheingabe, Email-Empfang, Smartphone-Anbindung, Apps und Concierge-Service. Die meisten Funktionen laufen über den 10,2 Zoll großen Touchscreen ab.
 
Die Assistenzsysteme stammen aufgrund der gleichen Elektronik-Architektur vom Siebener und Fünfer. Neben dem Halten der Spur und des Abstands zum Vordermann, dem selbstständigen Wiederanfahren im Stau, dem Warnen beim Totem Winkel, dem Lesen von Verkehrszeichen, dem Notbremsen, dem vorausschauenden Sparfahren, der Rückfahrkamera, dem ,,360-Grad-Surround-View" oder dem automatischen Ein- und Ausparken kann der neue X3 auf der Autobahn sogar alleine überholen. Intelligenter ist derzeit kein SUV in dieser Klasse.

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