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Hyundai Kona - Spät, aber auffällig

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  • 17. Oktober 2017, 11:15 Uhr
  • Peter Weißenberg/SP-X

Mit dem Kona ist nun auch Hyundai in der Klasse der kleinen SUV vertreten. Der Koreaner setzt vor allem auf prägnantes Design.

Bei den kompakten SUV war Hyundai mit dem Tucson früh dabei, bei den kleinen Crossover kommt man mit dem Kona vergleichsweise spät. Um im voll besetzen Segment aufzufallen, setzt der 4,17 Meter lange Koreaner auf auffälliges Styling und optionalen Allradantrieb. Die Markteinführung erfolgt Anfang November zu Preisen ab 17.500 Euro.

Äußerlich tritt der Kona ähnlich wie Nissans Juke oder der Toyota C-HR ein polarisierend auf: So gibt es eine dreigeteilte Licht-Optik, Plastikbeplanken und auf Wunsch ein schwarzes Dach und poppige Außenfarben. Innen ist der Kona zwar auch mit netten Farbakzenten versehen, sonst aber um schwarz-graue Ernsthaftigkeit bemüht. Die Sitzposition im Kona ist erhöht, aber nicht so abgehoben wie etwa in einem Hyundai Tuscon oder Opel Mokka. Er fühlt sich mehr nach Kombi als nach Geländewagen an. Auch hinten reicht der Platz für zwei Erwachsene auf längerer Fahrt. Für deren Gepäck ist mit 361 Litern dann immer noch Platz.

In Sachen Antrieb gibt es zum Marktstart ein Einstiegsmodell mit einem 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbo und 88 kW/120 PS, das manuell geschaltet und über die Vorderachse angetrieben wird. Entscheidet sich man für das Topmodell mit einem 130 kW/177 PS starken 1,6-Liter-Benziner, zählen Allradantrieb und ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe zum Serienumfang. Erst im April stoßen zwei Diesel mit 85 kW/115 PS und 100 kW/136 PS zum Portfolio. Ebenfalls 2018 rollt der Kona als Elektro-Version mit bis zu 390 Kilometer Reichweite in die Showrooms der Händler.

Die Passagiere sollen sich im Kona auch sicher fühlen. Denn Mit Spurhalteassistent, Notbremsassistent, Querverkehr- und Totwinkelwarner für den hinteren Fahrzeugbereich und Fernlichtassistent ist das SUV teils sogar serienmäßig ausgerüstet. Einen Patzer leisten sich die Koreaner nur mit dem fehlenden adaptiven Geschwindigkeitsregler, wie er etwa im Seat Arona und dessen Schwestermodellen aus dem VW-Konzern zu haben sein wird.

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