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Pkw-Neuzulassungen Europa und weltweit - Leichter Rückgang im September

Die Pkw-Neuzulassungen in Europa sind im September 2017 zurückgegangen. Für die ersten drei Quartale gibt es Positives zu vermelden.

Im September wurden europaweit rund 1,43 Millionen Pkw neu zugelassen. Damit liegt der Monat gegenüber dem Vorjahreszeitraum um etwa zwei Prozentpunkte zurück. In einzelnen Ländern wie Großbritannien (minus 9,3 Prozent) oder Deutschland (minus 3,3 Prozent) fällt der Rückgang noch deutlicher aus. In Südeuropa hingegen konnten sich die Neuzulassungen steigern. Italien (plus 8,1 Prozent) und Spanien (plus 4,6 Prozent) verzeichnen ordentliche Zuwächse. Das geht aus der Zulassungsstatistik des Europäischen Automobilherstellerverbandes ACEA hervor.

Wirft man einen Blick auf die ersten drei Quartale dieses Jahres, legen die EU-Länder um 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Am stärksten wuchs der Markt in Litauen (plus 22,7 Prozent), den stärksten Rückgang musste Irland mit minus zehn Prozent einstecken.

Bei den meistverkauften Marken liegt sowohl im Einzelmonat September als auch bei den ersten drei Quartalen 2017 VW an der Spitze. Im September wurden rund 153.000 Volkswagen neu zugelassen, in den ersten neun Monaten rund 1,26 Millionen.

Auch auf dem Pkw-Weltmarkt gibt es Veränderungen, meldet der Verband der Autoindustrie (VDA). Die USA verzeichnen im September ein Plus von sechs Prozent, in den ersten drei Quartalen aber ein Minus von zwei Prozent. China kann sich sowohl im September (plus vier Prozent) als auch im Jahresverlauf (plus drei Prozent) steigern. In Indien steht der September um elf Prozentpunkte besser da als 2016, die ersten neun Monate noch um zehn Prozentpunkte. Den größten Wachstumsschub im September verzeichnet Brasilien mit einem Plus von 25 Prozent. Die ersten drei Quartale schließt das Land mit einem Zuwachs von acht Prozent ab.

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