Neuheit

Jaguar XF Sportbrake - Großkatze mit großer Klappe

  • In AUTO
  • 18. Oktober 2017, 10:31 Uhr
  • Mario Hommen/SP-X

Jaguar hat mit der Neuauflage des XF Sportbrake wieder einen Kombi im Programm. Die zweite Generation des Nutzwert-Briten bietet neben mehr Platz für Gepäck und Passagiere auch viele neue Ausstattungsoptionen.

Nach gut zwei Jahren Abwesenheit hat Jaguar ab sofort die Mittelklasse-Limousine XF wieder als praktischen Kombi Sportbrake im Portfolio. Zu Preisen ab rund 44.000 Euro bietet der Brite neben viel Platz für Gepäck außerdem feinen Luxus und einiges an technischer Finesse. Erstmalig ist Jaguars Komni zudem mit Benzinmotor zu haben.
 
Neben dem Motoren- wurde auch das Platzangebot ausgebaut. Die im Windkanal auf einen cw-Wert von 0,29 getrimmte Karosserie erstreckt sich wie bisher auf 4,96 Meter Länge, allerdings wurde der Radstand um 5 Zentimeter auf 2,96 Meter verlängert, was neben mehr Beinfreiheit im Fond außerdem auch etwas mehr Platz im Kofferraum schafft: Normal lassen sich 565 Liter einladen, wird die im Verhältnis 40:20:40 dreigeteilte Rückbanklehne nach vorne geklappt, passen bis zu zwei Meter lange Gegenstände und bis zu 1.700 Liter ins Heck der Großkatze. Das ist deutlich mehr als beim Volvo V90 und auf Augenhöhe mit BMW 5er Touring und Audi A6 Avant.
 
Darüber hinaus bietet der neue XF Kombi einige clevere Details wie etwa die stets serienmäßige Niveauregulierung für die Hinterachse, die das Beladen erleichtert und zudem ein stabiles und ausgewogenes Fahrverhalten auch im Hängerbetrieb sorgt - bis zu 2 Tonnen kann der Jaguar an den Haken nehmen. Außerdem gibt es eine Heckklappe, die neben einer Gestensteuerung-Öffnung auch die Höhe des Öffnungswinkels einstellen lässt. Ebenfalls verfügbar ist das beim F-Pace eingeführte Armband Activity Key, welches dem Fahrer erlaubt, den eigentlichen Autoschlüssel im Fahrzeug zu lassen.
 
Während die erste Auflage des XF Sportbrake ausschließlich mit Dieselmotoren zu haben war, steht nunmehr auch ein Benziner mit 184 kW/250 PS im Angebot. Bei den Selbstzündern gibt es vier Leistungsstufen 120 kW/163 PS, 132 kW/180 PS, 177 kW/240 PS sowie 221 kW/300 PS. Abhängig von der Motorisierung sorgt ein manuelles Sechsganggetriebe oder eine Achtgangautomatik für die Kraftübertragung, neben Hinterradantrieb ist auch Allradtechnik zu haben. Die Verbrauchswerte der Diesel liegen zwischen 4,5 und 5,9 Liter, der Ottomotor soll 6,8 Liter auf 100 Kilometer konsumieren.
 
Auch in Hinblick auf die Komfort- und Sicherheitstechnik hat der Sportbrake einige attraktive Lösungen zu bieten. So gibt es ein umfangreiches Assistenzprogramm, das unter anderem einen Notbremshelfer mit Fußgängerkennung umfasst. Außerdem ist ein Dual-View-Touchscreen bestellbar, der Fahrer und Beifahrer jeweils unterschiedliche Bilder zeigt. Premiere feiern darüber hinaus eine per Gestensteuerung bedienbare Sonnenblende des Panorama-Glasdachs, ein Müdigkeitswarner mit Fitness-Überwachung und eine Klimaanlage mit Ionisier-Funktion.

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