Energie

E-Bike-Batterien mögen es warm

  • In RATGEBER
  • 20. Oktober 2017, 14:43 Uhr
  • Steve Schmit

Batterien büßen im Winter Leistung ein. Auch die Stromzufuhr von E-Bikes ist da keine Ausnahme. Der ADAC empfiehlt den E-Radlern daher, ihren Strom-Drahtesel bei Zimmertemperatur zu laden.


Batterien büßen im Winter Leistung ein. Auch die Stromzufuhr von E-Bikes ist da keine Ausnahme. Der ADAC empfiehlt den E-Radlern daher, ihren Strom-Drahtesel bei Zimmertemperatur zu laden. Mit den richtigen Vorbereitungen brauchen sich die Fahrer dann nicht um stark verringerte Kapazitäten und damit auch weniger Reichweite zu sorgen.

Statt eine ausgekühlte Batterie ans Netz zu hängen, sollte sie erst einmal aufwärmen. Dann nimmt sie mehr Energie auf. Bei kalten Akkus muss auf die Bildung von Kondenswasser geachtet werden, damit keine Elektronik beschädigt wird. Erst kurz vor der Fahrt geht es dann zurück in die Kälte. Spezielle Neopren-Hüllen helfen dabei, den Stromspeicher warm zu halten. Pendlern raten die ADAC-Fachleute, für alle Fälle ein zweites Ladegerät am Arbeitsplatz aufzubewahren. Bei der Nutzung öffentlicher Ladestationen ist darauf zu achten, dass mancher Betreiber auf eine vorherige Anmeldung besteht.

Darüber hinaus brauchen die elektrischen Fahrräder die gleiche Pflege wie auch ihre rein Ruß-betriebenen Geschwister. Das heißt, dass Bremsen, Licht und Kette für den Winter fit gemacht werden sollten. Wer in der kalten Jahreszeit vielleicht ganz auf Zweiräder verzichten möchte, der lagert sein Gefährt am besten sauber, gut geschmiert und trocken. Der Akku gehört an einen kühlen, trockenen Platz, entfernt von brennbaren Gegenständen. Die geringste Selbstentladung findet bei halbem Ladestand statt.

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