Fahrrad

Wenn das Pedal schlauer als der Fahrer wird

Stell Dir vor, Du bist intelligent, und dennoch wirst Du nur mit Füßen getreten. Nein, die Rede ist nicht von einer studentischen Hilfskraft, sondern von einem Fahrradpedal. Aber nicht irgendeinem, sondern dem SmartFaraday.


Fahrräder, überall Fahrräder! Nein, nicht das Fahrrad-Paradies Münster, sondern Freiburg ist gemeint. Allerdings sind für einige Studenten noch immer nicht genug Zweiräder in der Stadt im Süden Deutschlands unterwegs. Ann-Kathrin Leiting, David Stork, Konstantin Hoffmann und Dominik Ledere wollen immer mehr, mehr und noch mehr. Doch damit nicht genug. Sie wollen zudem die Fahrräder smart, sprich intelligent werden lassen. Das Resultat hört auf den Namen "SmartFaraday" und ist ein energieautarkes Fahrradpedal, "das sich problemlos an jegliche Fahrradmodelle anbringen lässt und auch Fahrräder der alten Generation intelligent werden lässt", verraten die klugen Köpfe.

Und das funktioniert so: "Das SmartFaraday-Pedal erfasst zahlreiche am Fahrrad messbare Daten und lädt diese selbstständig ins Internet. Der Radler hat die Möglichkeit, alle Daten wie Leistung (Tretkraft), Geschwindigkeit und Position auf einer Webseite oder per Smartphone in Echtzeit auszulesen," heißt es seitens des Teams. Durch das Treten des smarten Pedals erzeugt der Fahrer im Übrigen die Energie für die Messungen. Weitere Vorteile der flächendeckenden Internetanbindung sind Sicherheitsanwendungen wie Diebstahlschutz und ein Notfall-Kontakt bei einem Unfall.

Der Jury des Studentenwettbewerbs COSIMA (steht für Competition of Students in Microsystems Applications) hat dieses Pedal so gut gefallen, dass es neben dem ersten Platz auch noch ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro an die strahlenden Gewinner überreichte.

STARTSEITE