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BMW i3s - Der Saubermann wird ein bisschen sportlicher

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  • 6. Dezember 2017, 11:57 Uhr
  • Michael Specht/SP-X

Von seinen konventionellen Modellen legt BMW regelmäßig Sportvarianten auf. Nun gibt es auch den elektrisch angetriebenen i3 in einer Dynamik-Ausführung. Mit den von den Benzinern bekannten Vor- und Nachteilen.

Vier Jahre nach dem i3-Debüt reicht BMW nun eine Sportvariante des Elektro-Kleinwagens nach. Die ist stärker und schneller, kommt aber nicht so weit wie das Standardmodell. Auch der Grundpreis steigt um 3.600 auf 41.150 Euro.

Die Leistung steigt beim i3s genannten Sportmodell von den 125 kW/170 PS des normalen i3 auf 135 kW/184 PS. Das hat auch Einfluss auf die Fahrleistungen. Die Spurtzeit auf Tempo 100 sinkt unter die Sieben-Sekunden-Marke, die Höchstgeschwindigkeit liegt nun bei 160 statt bei 150 km/h. Besonders stolz sind die Entwickler auf die bessere Kraftentfaltung im Bereich um Tempo 80, denn gewöhnlich verlieren Elektromotoren bei höheren Drehzahlen schnell an Drehmoment. Hier verbessert sich der i3s gegenüber dem i3 um 0,8 Sekunden, schafft die Beschleunigung von 80 auf 120 km/h jetzt in 4,3 Sekunden.

Mehr Leistung und breitere Reifen kosten jedoch Strom. Der i3s benötigt nach der NEFZ-Norm 14,3 kWh pro 100 Kilometer, zuvor waren es je nach Bereifung im Bestfall 12,6 kWh. Einfluss hat das natürlich auch auf den Aktionsradius, er sinkt nach Norm von 312 auf 280 Kilometer. BMW gibt als Alltagsreichweite dennoch weiterhin 200 Kilometern an.

Optisch unterscheidet sich das Sportmodell durch einen präsenteren Auftritt vom Standard-i3. Sein Spur wurde um volle vier, die Reifen um zwei Zentimeter verbreitert (175er vorn, 195er hinten) und die Felgen um einen auf 20 Zoll vergrößert. Hinzu kommen schwarze Kotflügelverbreiterungen und eine um einen Zentimeter tiefer gelegte Karosserie.

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