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Nissan Micra 1.0 - Ein kleines Herz

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  • 11. Dezember 2017, 15:54 Uhr
  • Peter Maahn/SP-X

Im Stadtverkehr ist Motorleistung Nebensache. Nissan bietet den Kleinwagen Micra daher in einer neuen Basisvariante an. Die ist schwach, aber günstig.

Nissan komplettiert die Motorenpalette des Kleinwagens Micra mit einem Einstiegsbenziner für 12.900 Euro. Der 1,0-Liter-Dreizylinder verzichtet auf Turboladung und leistet 52 kW/71 PS.

Ein Liter Hubraum, verteilt auf drei Zylinder ist längst Standard, wenn es um das sogenannte Downsizing geht, wie das freiwillige Schrumpfen auf neudeutsch genannt wird. Gleichen andere ein unvermeidliches Leistungsdefizit durch den geringeren Hubraum mit einem Turbolader aus, geht Nissan den ehrlicheren Weg. Kein Turbo, der Brennraum muss mit der klassisch angesaugten Atemluft auskommen und sich mit eher bescheidenen Werten begnügen. 52 kW/71 PS stehen ebenso für Zurückhaltung wie die mögliche Spitze von 161 km/h oder den Spurt in gut 15 Sekunden auf 100 km/h.

Da das Vier-Meter-Auto recht leicht ist, reicht all das im Normalbetrieb jedoch völlig aus. Der Micra wieselt durch den Stadtverkehr, kann aber ebenso locker beim Landstraßentempo mithalten und ist auch auf der Autobahn kein Hindernis. Dennoch ist Umlernen und weites Vorausschauen nötig, vor allem beim Überholen zum Beispiel auf der Landstraße. Der Basis-Micra will oft und mit Nachdruck geschaltet werden, um den nötigen Schwung zu produzieren. Dabei ist es hilfreich, die Drehzahl möglichst genau zu treffen, in der das kleine Herz die meiste Durchzugskraft entwickelt. Da hilft nur Kennenlernen, Üben oder vielleicht den Fahrer eines Renault Twingo oder Dacia Sandero um Rat zu fragen. Beide haben den gleichen Motor im Angebot.

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