Euro NCAP mit durchwachsenen Ergebnissen

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  • 13. Dezember 2017, 15:00 Uhr
  • ampnet

Euro NCAP hat zum Jahresende noch einmal richtig Gas gegeben und 14 Fahrzeugmodelle gecrasht. Die Ergebnisse sind durchwachsen - und erstmals bekam ein Auto auch überhaupt keinen Stern. Im kommenden Jahr wird die Verbraucherschutzorganisation, bei der unter anderem auch der ADAC Mitglied ist, die Maßstäbe für die Sicherheitsausstattung nochmals verschärfen.

Anstandslos die Höchstnote von fünf Sternen bekamen im letzten großen Crashtest des Jahres der BMW 6er GT, der Hyundai Kona, der Jaguar F-Pace und der Kia Stinger. Drei Sterne erhielten der Dacia Duster und der MG ZS. Beim Kia Stonic legte Euro NCAP die Werte des nahezu baugleichen Rio vom September zugrunde und verifizierte sie. Das reichte analog zum Referenzfahrzeug in der Basisversion für drei Sterne, mit der optionalen Sicherheitsausstattung dann aber für die Höchstnote.

Unter den geprüften Fahrzeugen befanden sich auch einige ältere Modelle, die nach ihrem Facelift nochmals und unter den aktuellen Bedingungen getestet wurden. Dabei konnte lediglich der Toyota Yaris seine Topbewertung halten. Der kleinere Toyota Aygo wurde mit drei Sternen und vier bei Einbau aller verfügbaren Sicherheitssysteme bewertet. Für den Alfa Romeo Giulietta mit Standardsicherheitsausstattung, den DS 3, Ford C-Max/Grand C-Max und Opel Karl ging es nicht über drei Sterne hinaus. Der seit 2005 nahezu unverändert gebaute Fiat Punto bekam als erstes Volumenmodell überhaupt keinen Stern. Die Baureihe steht aber kurz vor dem Modellwechsel. Euro NCAP hatte ihn noch einmal gecrasht, da er nach wie vor recht häufig in Europa verkauft wird und um die Fortschritte der vergangenen zehn Jahre im Automobilbau zu dokumentieren. (ampnet/jri)

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