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Fendt grundiert mit Pulver

Im Fendt-Landmaschinenwerk in Asbach-Bäumenheim ist eine neue Pulverlack-Anlage für 5,7 Millionen Euro in Betrieb genommen worden. Sie besteht aus zwei voll automatisierten Lackiersystemen, in der alle Kabinenteile mit einem grauen Grundlack überzogen werden. Er ist gesundheitlich unbedenklich und frei von Lösungsmitteln. 99 Prozent des übersprühten Lacks können zudem wiederverwendet werden. Das heruntergefallene Pulver wird abgesaugt und wieder aufbereitet.

Die Grundierung mit Pulverbeschichtung ist witterungsbeständig und bietet einen hohen Korrosionsschutz und ist generell auch widerstandsfähig gegenüber mechanischen Einwirkungen. Aus den Düsen wird das positiv geladene Pulver auf die negativ geladenen Bauteile aufgesprüht. Dadurch haftet das Pulver auch in den kleinsten Ecken sehr gut. Im Anschluss kommen die Teile in den 200 Grad heißen Trockner, wo das Pulver zu einem Grundlack zusammenschmilzt. Bis zu 15 000 Kabinen-Bauteile können so pro Tag lackiert werden. (ampnet/jri)

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