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Elektroauto-Zukunft - China optimistisch, Indien nicht

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  • 11. Januar 2018, 11:21 Uhr
  • Holger Holzer/SP-X

Das Elektroauto braucht eine gute Infrastruktur. Die gibt es weltweit nicht überall. Entsprechend unterschiedlich werden die Chancen der Stromer gesehen.

Probleme mit der Ladeinfrastruktur sind der größte Bremsschuh für die Elektrifizierung des Straßenverkehrs. Vor allem in den Schwellenländern regiert bei Automanagern Skepsis über die Zukunftsfähigkeit des E-Autos, wie aus einer Umfrage der Beratungsagentur KPMG hervorgeht.

Demnach glauben die Verantwortlichen in Indien und Südostasien, dass das batteriebetriebene E-Mobil letztlich an Infrastrukturproblemen scheitern wird. In Südamerika und Osteuropa sind 62 Prozent der befragten Entscheider dieser Ansicht. Deutlich optimistischer zeigen sich die Industrievertreter in China: Dort glauben lediglich 34 Prozent an unüberwindbare Probleme bei der Infrastruktur. Im Reich der Mitte wird die Elektromobilität aktuell stark vom Staat gefördert, auch durch den Ausbau des Ladenetzes. Spürbar skeptischer sind die Manager in Westeuropa, von denen 50 Prozent ein Scheitern an der Steckdosendichte fürchten. 29 Prozent sind der gegenteiligen Meinung, 21 Prozent unentschieden.

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