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Subaru XV - Zwischen Tradition und Moderne

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  • 23. Januar 2018, 10:41 Uhr
  • Michael Gebhardt/SP-X

Der Subaru XV hält mit Allrad und Boxer-Motor an den Markengenen fest. Serienmäßig sind aber auch aktuelle Assistenzsysteme.

Subaru steht seit jeher für Boxer-Motoren und Allradantrieb - daran ändert sich auch beim neuen Kompakt-SUV XV nichts. Mit stylischem Blechkleid und auf Wunsch in knalligem Orange steht es für mindestens 22.980 Euro beim Händler.

Dass ab Werk auch das stufenlose Automatikgetriebe mitgeliefert wird, ist einerseits löblich: Mit dem Eyesight-Sicherheitspaket hält serienmäßig ein adaptiver Tempomat mit Notbremsfunktion im XV Einzug, der sein volles Potential nur entfalten kann, wenn keine händischen Gangwechsel nötig sind. Andererseits gibt es sicher nicht wenige Fahrer, die einem klassischen Schalter gegenüber dem CVT-Getriebe den Vorzug geben würden. Bauartbedingt macht die Pseudo-Automatik bei normaler Fahrt zwar eine gute Figur, bei verstärkter Leistungsabfrage stößt sie aber schnell an ihre Grenzen und zwingt den Motor zu hoher Drehzahl und lautem Gejaule.

Nachdem Subaru den Diesel aus dem Programm genommen hat, haben XV-Käufer nurmehr die Wahl zwischen zwei Otto-Versionen, einem 1,6er mit 84 kW/114 PS und dem 115 kW/156 PS starken Zwei-Liter-Modell (ab 27.980 Euro). Die getestete Stark-Version ist keine Sportskanone, der Einstiegs-Motor dürfte schnell an seine Grenzen stoßen. Der größere Vierzylinder hat mit dem leer nicht ganz 1,5 Tonnen schweren XV im normalen Verkehr keine Probleme. Nähert sich die Nadel des Drehzahlmessers aber der 3.000er-Marke, das tut sie auf Grund des CVT-Getriebes häufiger und in Anbetracht des fehlenden Turbos ist es auch nötig, geht auch ihm die Puste aus - und der Verbrauch nach oben. Abgesehen vom steigenden Durst kann eine flottere Gangart dem XV nicht viel anhaben. Zwar ist der Unterbau tendenziell eher auf Komfort getrimmt, doch steht das höheren Kurvengeschwindigkeiten nicht im Weg.

Traditionell zeigt sich Subaru auch im Cockpit: Statt auf ein trendiges digitales Kombiinstrument blickt der Fahrer auf klassische Rundanzeigen mit Bordcomputer dazwischen. Dafür sind in der Mittelkonsole gleich zwei Bildschirme eingebaut: Das Touchscreen-Infotainmentsystem mit bis zu acht Zoll Größe und Smartphone-Anbindung via Apple CarPlay und Android Auto sowie ein zweites Infodisplay auf dem Armaturenbrett, das Infos wie Neigungswinkel, Navigationshinweise oder Öltemperatur bereithält.

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