Ratgeber

Autowäsche: Weg mit dem Winter-Dreck

  • In RATGEBER
  • 14. März 2018, 12:19 Uhr
  • Rudolf Huber

Eins steht fest: Der Winter war lang - und ein echter Härtetest fürs Auto. Jetzt muss der Dreck weg. Zur Wahl stehen die Waschanlage und der Waschplatz. Denn mit Eimer und Schwamm ist das Projekt sauberes Auto nicht zu stemmen - ganz abgesehen davon, dass die Wagenwäsche außerhalb dafür geeigneter Standorte meist schlicht verboten ist.


Eins steht fest: Der Winter war lang - und ein echter Härtetest fürs Auto. Jetzt muss der Dreck weg. Zur Wahl stehen die Waschanlage und der Waschplatz. Denn mit Eimer und Schwamm ist das Projekt sauberes Auto nicht zu stemmen - ganz abgesehen davon, dass die Wagenwäsche außerhalb dafür geeigneter Standorte meist schlicht verboten ist.

Doch damit der Frühjahrsputz gelingt, gibt es einiges zu beachten. So sollte der Wagen zum Start großflächige mit Reinigungsmittel eingesprüht werden. Dabei gilt die Grundregel "Konzentration statt Menge" - also nicht literweise stark verdünnten Reiniger verwenden, eher kleine und dafür sehr konzentrierte Mengen. Ein Prozent ist das beste Mischverhältnis. Dann kommt der Flachstrahl des Hochdruckreinigers zum Einsatz. Zwischen Reiniger und Auto sollten immer mindestens 30 Zentimeter Sicherheitsabstand sein. Das schützt nicht nur vor Schäden, sondern sorgt auch für eine optimale Reinigung.

Im Kampf gegen den feineren Dreck ist Muskelarbeit gefragt, am besten per Waschbürste mit Schlauchanschluss oder mit dem passenden Waschbürstenzubehör für den Hochdruckreiniger. Sinnvoll ist es, systematisch vorzugehen und das Auto zum Beispiel konsequent von unten nach oben zu putzen. Zum Abspülen wird am besten wieder der Hochdruckreiniger verwendet. Besonders aufpassen müssen dabei Besitzer von Autos mit großen Steinschlagschäden, etwa in der Motorhaube. "Der Steinschlag schafft dann eine Kante im Lack", erklärt Thomas Drott, Geschäftsführer des Bundesverbands Tankstellen und Gewerbliche Autowäsche (BTG). "Wenn das Wasser da in spitzem Winkel auftritt, können Lackstücke wegfliegen."

Trocken gewischt wird idealerweise mit einem Leder, nicht mit einem Mikrofasertuch. Denn das kann kleine Kratzer im Lack hinterlassen. Das passiert übrigens auch schnell bei der Wagenwäsche per Schwamm oder Lappen, warnt Drott - vor allem, wenn jemand dabei am Wasser spart. Sind dann noch Schmutzpartikel am Auto, können sich diese in den Poren absetzen und somit den Wagen beschädigen.

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