Technik & Wissen

Neuer BMW-Campus für autonomes Fahren

BMW will und muss sich vom Autohersteller in einen Rundum-Mobilitätsanbieter verwandeln. Einen wichtigen Schritt in diese Richtung machten die Münchner jetzt mit der Eröffnung des Campus für autonomes Fahren in Unterschleißheim. Der soll die überlebenswichtige Transformation beflügeln.


BMW will und muss sich vom Autohersteller in einen Rundum-Mobilitätsanbieter verwandeln. Einen wichtigen Schritt in diese Richtung machten die Münchner jetzt mit der Eröffnung des Campus für autonomes Fahren in Unterschleißheim. Der soll die überlebenswichtige Transformation beflügeln.

"Wir wollen auch beim sicheren autonomen Fahren eine Führungsposition einnehmen. Dieses Ziel verfolgen wir konsequent und schaffen systematisch die Rahmenbedingungen. Einer der Meilensteine ist unser Campus für autonomes Fahren", so Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich. In diesen sind alle Entwicklungskompetenzen für Fahrerassistenzsysteme und hoch- oder vollautomatisiertes Fahren an einem Standort gebündelt. Hier gibt es 23.000 Quadratmeter Bürofläche und Platz für 1.800 Mitarbeiter.

Die offene Campusstruktur bietet laut BMW "optimale Rahmenbedingungen für agile Arbeitsmodelle". Sie stellten einen wichtigen Baustein für eine zukunftsfähige und effiziente Entwicklung dar. Von der Forschung bis zur Serienentwicklung erfolgte die gesamte Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen und autonomem Fahren in diesen neuen Strukturen. Dabei bearbeiten kleine, interdisziplinär zusammengesetzte Feature Teams eigenverantwortlich einzelne Teilprozesse. Durch ihre hohe Flexibilität, so die Erwartung der Autobauer, können sie schnell und effektiv auf neue Anforderungen reagieren. Dadurch soll der gesamte Software-Entwicklungsprozess an Tempo gewinnen.

STARTSEITE