DAT-Dieselbarometer - Händler verweigern Diesel-Inzahlungnahme

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  • 24. April 2018, 10:48 Uhr
  • Holger Holzer/SP-X

Kaum jemand kauft aktuell gebrauchte Diesel. Auch zahlreiche Händler nehmen die Autos nicht an.

Gebrauchte Diesel-Pkw sind zunehmend schwer verkäuflich. Rund 22 Prozent der deutschen Autohändler lehnen mittlerweile die Inzahlungnahme von Autos mit Dieselmotor ab, wie aus einer Umfrage der Marktbeobachter der DAT hervorgeht. Wer entsprechende Autos auf dem Hof hat, muss lange warten, bis sich ein Käufer findet: Während die Händler einen Benzin-Pkw im Schnitt nach 85 Tagen weiterverkaufen, dauert es bei einem Diesel 103 Tage - negativer Höchstwert im laufenden Jahr. Vor allem Euro-5-Fahrzeuge werden aktuell kaum nachgefragt.

Die Restwerte von Diesel-Pkw sind zuletzt aber langsamer gesunken: Aktuell gibt es für dreijährige Autos mit Laufleistungen bis 20.000 Kilometer pro Jahr noch 53,4 Prozent des Neupreises, in den Vormonaten waren es 53,5 beziehungsweise 53,4 Prozent. Die Restwerte von Benzinern lagen im gleichen Zeitraum konstant bei 58 Prozent.

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