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Ratgeber: Fahren im Cabriolet - Fahrtwind überdeckt Sonnenbrand

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  • 23. Mai 2018, 16:34 Uhr
  • Mario Hommen/SP-X

Viel Sonne und warme Temperaturen locken vor allem wieder Cabrio-Fahrer auf die Straßen. Doch Frischluft-Fans sollten das sommerliche Wetter nicht ungeschützt genießen.

Angesichts der sommerlichen Witterung tummeln sich Cabrio-Fahrer wieder vermehrt oben ohne auf den Straßen. Gerne vernachlässigt wird bei der Frischluft-Sause der Schutz der eigenen Haut vor der Sonne. Cabriolet-Touren sind tückisch, weil der Fahrtwind für Kühlung sorgt und damit das Gefühl für Hitze überdeckt. In der Folge wird die Sonneneinstrahlung weniger intensiv wahrgenommen als sie wirklich ist. Neben Verbrennungen droht sogar ein Sonnenstich.
 
Wer sich in den offenen Flitzer setzt, sollte unbedingt seine Haut vor den gefährlichen UV-Strahlen schützen. Arme und Gesicht reibt man bereits vor Fahrtantritt mit Sonnenschutzcreme ein. Auch langärmelige Kleidung aus leichtem, luftdurchlässigem Stoff hilft. Gästen auf der Rückbank können spezielle Sonnenschutzsegel an den hinteren Seitenfenstern zusätzlich Schutz bieten. Dies ist vor allem bei kleinen Kindern wichtig, deren Haut viel anfälliger ist. Cabrio-Fahrer, die der Sonne fast komplett ausgesetzt sind, sollten zudem eine Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung tragen. Das gilt insbesondere für Personen mit wenig oder keinen Haaren, doch selbst der prächtigste Haarschopf kann die Kopfhaut nicht vollständig vor Sonnenbrand schützen.

Sogar in geschlossenen Fahrzeugen ist man Sonnenstrahlen ausgeliefert. Zwar schirmt die Frontscheibe alle UV-Strahlen ab, Seiten- und Heckscheiben absorbieren hingegen nur aggressive UVB-Strahlen, während die UVA-Strahlung zum großen Teil ungefiltert durch das Glas dringt. Selbst die weniger gefährlichen UVA-Strahlen können die Haut schädigen. Einen Sonnenbrand wird man zwar nicht bekommen, doch neben dem Hautkrebs-Risiko steigt auch die Wahrscheinlichkeit von Pigmentstörungen oder einer vorzeitigen Hautalterung.

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