Auto

Das schnellste Eis der Welt

  • In MOTORSPORT
  • 29. Juni 2018, 10:33 Uhr
  • Mirko Stepan

Italienische Rennwagen sind rot, britische grün, deutsche silber - so war das in den Zeiten, als Gentleman-Driver hinter dem Steuer der Boliden saßen. Doch dann schickte Maserati einen Formel-Rennwagen auf die Strecke, der cremeweiß lackiert war und den Schriftzug des Eiscreme-Herstellers Eldorado trug: Eine Motorsport-Sensation vor 60 Jahren.


Italienische Rennwagen sind rot, britische grün, deutsche silber - so war das in den Zeiten, als Gentleman-Driver hinter dem Steuer der Boliden saßen. Doch dann schickte Maserati einen Formel-Rennwagen auf die Strecke, der cremeweiß lackiert war und den Schriftzug des Eiscreme-Herstellers Eldorado trug: Eine Motorsport-Sensation vor 60 Jahren.

Am 29. Juni 1958 feierte der Maserati "Eldorado" in Monza mit Formel-1-Star Stirling Moss am Steuer sein Debüt in einer Mini-Rennserie bestehend aus drei Rennen - es war das erste Mal, dass in Europa ein Formel-Rennwagen mit Sponsoren-Schriftzug an den Start ging. Heute ist es nicht mehr vorstellbar, dass die Boliden ohne Werbebeklebung ihre Runden drehen. Der von Maserati Entwicklungschef Giulio Alfieri konstruierte Maserati 420/M/58, Fahrgestellnummer 4203, war motorseitig abgeleitet vom V8-Aggregat des 450S und auf 4.190 Kubikzentimeter Hubraum reduziert. Er leistete 410 PS bei 8.000 U/min. Heute ist der restaurierte Rennwagen Teil der Panini Collection in Modena.

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