Reisemobil

Spiele im Auto machen Kinder geduldig

  • In RREISEMOBIL
  • 5. Juli 2018, 14:06 Uhr
  • Lars Wallerang

77 Prozent der Familien, die in die Sommerferien fahren, nehmen das Auto. Und Kinder auf der Rückbank können zu Quälgeistern werden, wenn die Fahrt lange dauert.


77 Prozent der Familien, die in die Sommerferien fahren, nehmen das Auto. Das ergab die diesjährige forsa-Trendumfrage im Auftrag von CosmosDirekt. Und Kinder auf der Rückbank können zu Quälgeistern werden, wenn die Fahrt lange dauert. "Mir ist langweilig!" So lautet oft der Klageruf der Kleinen.

Eine vorausschauende Planung sorgt für Entspannung auf längeren Autoreisen. Der Experten-Tipp: Antizyklisch fahren und verkehrsintensive Tage meiden, um Staus zu umgehen. "Für den Fall, dass es doch mal länger dauert, ist es hilfreich, kindgerechte Snacks und Spiele dabei zu haben", sagt Frank Bärnhof. Die Konzentration des Fahrers sollte unter Dauerbrennern wie "Ich sehe was, was du nicht siehst" oder dem Zählen von Automarken nicht leiden. "Wer sich am Steuer ablenken lässt, läuft Gefahr, schwere Unfälle zu verursachen", warnt der Experte.

Sicherheit spielt freilich die größte Rolle. Da lautet das Motto: "Auf die Plätze, fertig, Gurt." Genauer gesagt: Bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr oder bis zu einer Körpergröße von 1,50 Metern gehört der Nachwuchs im Auto grundsätzlich mit einem Kindersitz, der Alter und Größe entspricht, gesichert. Frank Bärnhof: "Den Kindersitz immer ordnungsgemäß im Auto installieren. Er sollte nicht verrutschen und stabil und kippsicher auf der Rückbank befestigt sein." Für Kids über 1,50 Metern reicht der Erwachsenen-Dreipunktgurt aus.

Zur Fahrsicherheit gehören auch ausreichende Pausen: Das ist nicht nur für die Fahrtüchtigkeit wichtig, sondern auch fürs kindliche Wohlbefinden. Kinder, die über einen längeren Zeitraum im Auto sitzen müssen, werden unruhig. Jede Menge Stress ersparen sich Eltern, die genügend Pausen einplanen, in denen die Kids draußen toben und sich die Erwachsenen entspannen können. Frank Bärnhof: "Je nach Alter, Ansprüchen und Bewegungsdrang der kleinen Mitreisenden sollten Familien alle zwei Stunden eine Pause machen." Zur Mittagszeit biete sich ein längerer Stopp an, zum Beispiel auf einem Rasthof mit Kinderspielplatz.

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