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Hamburg wird Carsharing-Hochburg

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  • 11. Juli 2018, 15:10 Uhr
  • Ralf Loweg

Wenn es ums Auto-Teilen geht, fahren Hamburger auf der Überholspur. Mehr als 200.000 car2go-Kunden sind inzwischen in der Hansestadt registriert. Das sind knapp 33 Prozent mehr als 2017.


Wenn es ums Auto-Teilen geht, fahren Hamburger auf der Überholspur. Mehr als 200.000 car2go-Kunden sind inzwischen in der Hansestadt registriert. Das sind knapp 33 Prozent mehr als 2017. Seit 2011 ist der Carsharing-Anbieter aus dem Hause Daimler nun schon in Hamburg aktiv.

Hamburg ist nach Berlin und Madrid der drittgrößte car2go-Standort in Europa. Bereits 72 Millionen Kilometer haben Kunden laut hauseigenen Berechnungen mit den 800 zur Verfügung stehenden Fahrzeugen in der Hansestadt zurückgelegt. Dabei können die Kunden zwischen verschiedenen Fahrzeugmodellen wählen. So steht für jeden Anlass das passende Auto bereit, verspricht der Anbieter. Sei der Smart Fortwo für den Weg zur Arbeit oder eines der Mercedes-Modelle (A-Klasse, CLA und GLA) für einen Ausflug mit der Familie oder Freunden.

"Die Stadt Hamburg ist ein wichtiger Partner für uns", sagt Olivier Reppert, CEO der car2go-Group. Im Mai 2017 hat die Hansestadt eine sogenannte "Grundsatzvereinbarung" mit Daimler, der Muttergesellschaft von car2go, abgeschlossen. Das Ziel: Das Aufbauen der Elektrolade-Infrastruktur in Hamburg bei gleichzeitiger Aufstockung der elektrischen Carsharing-Flotte in der Stadt.

So sollen in der Hansestadt bis Ende 2019 die 400 Smart-Modelle der Firma schrittweise elektrifiziert werden. Zudem wird die Integration der Carsharing-Angebote in die städtische Mobilitätsplattform switchh ausgebaut, um Einheimischen künftig die Nutzung des Hamburger Verkehrsverbunds sowie Car- und Bikesharing aus einer Hand anbieten zu können.

Hamburg habe alles, was eine Carsharing-Stadt braucht, heißt es: Neben einer hohen Bevölkerungsdichte sowie der Größe, biete die Hansestadt mit ihrer Infrastruktur einen perfekten Mobilitäts-Mix und fördert als städtischer Kooperationspartner den Ausbau der Elektromobilität. "Free-floating Carsharing hat nicht nur für die Stadt Hamburg Vorteile, weil es die Luftqualität verbessert und das Verkehrsaufkommen verringert", sagt Reppert. Auch die Kunden seien überzeugt von der flexiblen Mobilität.

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