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Storck: Mountainbikes und Rennrad mit E-Antrieben - Schwarze Schummel-Sportler

  • In FAHRRAD
  • 7. August 2018, 10:02 Uhr
  • Mario Hommen/SP-X

Zum Modelljahr 2019 steigt der Leichtbau-Spezialist Storck ebenfalls ins E-Bike-Business ein. Gleich drei Modelle - ein Rennrad und zwei Mountainbikes - stehen zur Wahl.


Der in Idstein im Taunus beheimatete Fahrradhersteller Storck Bicycle hat sich vor allem einen Namen mit besonders leichten Rahmenkonstruktionen gemacht. Die Carbon-Spezialisten setzen auf sportliche Räder, die künftig auch in Kombination mit E-Antrieb zu haben sind. Gleich drei Modelle gehen im September an den Start: Neben dem E-Rennrad e:nario gibt es mit dem Fully e:drenalin und dem Hardtail e:rebel zwei Mountainbikes.

Statt wie die meisten anderen E-Bike-Hersteller auf Bosch-Technik setzt Storck bei seinen Mountainbikes auf den Mittelmotor von Continental sowie beim Rennrad auf den sehr kompakten Fazua-Antrieb. Letzterer sorgt beim e:nario für eine schlanke Linie, denn das Antriebsaggregat bleibt nahezu unsichtbar, lediglich die im Rahmen integrierte 250-Wh-Batterie sorgt für ein recht voluminöses Unterrohr. Trotz E-Antrieb bringt es das mit schmalen Renn- oder breiteren Gravel-Reifen erhältliche Sportgerät auf nur 12,5 Kilogramm Gewicht. Zum Ausstattungsumfang des Carbon-Flitzers gehören eine Ultegra-Schaltgruppe, Laufräder von DT Swiss, Sportsattel von Selle Italia sowie Scheibenbremsen. Ein besonderer Vorteil des Evation-Antriebs von Fazua: Der Widerstand des Motors soll sehr gering ausfallen, da sich dieser jenseits der 25 km/h vollständig vom Pedalantrieb entkoppelt. Diese Lösung erlaubt klassisches Fahrradfahren jenseits der 25 km/h. Der Motor, der nominal 250 und maximal 400 Watt leistet, soll vor allem bei Anstiegen und Gegenwind unterstützen.

Bei den Mountainbike-Modellen setzt Storck jeweils auf den kräftigeren Mittelmotor von Continental in Kombination mit einer 636-Wh-Batterie im Rahmen. Selbst längere Bergauf-Passagen sollen so auch für Untrainierte zum Kinderspiel werden. Ansonsten verspricht Storck einen steifen Rahmen und dank kurzem Radstand ein hohes Maß an Wendigkeit. Zudem ist das mindestens 4.500 Euro und 18 Kilogramm schwere Hardtail mit hochwertigen Komponenten wie XT-Schaltgruppe oder Fox-34-Federgabel gerüstet. Das um drei Kilogramm schwerere und 1.200 Euro teurere Fully setzt ebenfalls auf Fox-Federkomponenten, vorne mit 16 und hinten mit 14 Zentimetern Federweg.

Storck ist kürzlich in den Online-Direktvertrieb eingestiegen. Kunden haben so die Möglichkeit, jedes Modell auch per Mausklick zu ordern. Parallel will der Hersteller Flagship-Stores und Studios aufbauen, die es Interessenten ermöglichen, die Räder auch live zu erleben. 

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