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5x die schnellsten Kleinwagen - Viel Kraft auf wenig Raum

  • In AUTO
  • 17. August 2018, 13:48 Uhr
  • Mario Hommen/SP-X

Die Zeiten, in denen Kleinwagen hoffnungslos untermotorisiert waren, sind vorbei. Mittlerweile gibt es von beinahe jedem Cityflitzer eine aufgepumpte Power-Version. Wir stellen die Top-5 vor.

Seriöse Sportwagen vom Schlage eines Porsche 911 oder BMW M4 sind mittlerweile einfach zu groß für eine spontane Landstraßen-Hatz nach Feierabend. Und im Stadtverkehr auf dem Weg zur Arbeit auch irgendwie unpraktisch. Gut, dass es inzwischen viele Kleinwagen gibt, welche die 200-PS-Grenze locker knacken.  

Der Stärkste: Mini John Cooper Works
Das ,,charakteristische Go-Kart-Feeling", das Mini Generation für Generation bei all seinen Modellen propagiert, kann wohl im aktuellen John Cooper Works noch am direktesten erfahren werden. Unter der Haube sitzt ein Zweiliter-Turbo, der den 1,6-Liter-Motörchen der Konkurrenz allein in Sachen Souveränität und Drehmoment überlegen ist. Die 170 kW/231 PS machen ihn außerdem zum stärksten Performance-Kleinwagen. Dazu gibt es ein perfekt austariertes Fahrwerk und ein feines Interieur in BMW-Qualität. Das Ganze hat allerdings seinen Preis: Mindestens 31.000 Euro müssen für den JCW auf den Tisch gelegt werden.

Der Verfolger: Renault Clio R.S. Trophy
Als die vierte Generation des Renault Clio R.S. 2012 startete, wurde der knubblige Fünftürer mit seinem kleinen Turbomotor schnell als Fehlgriff im Vergleich zum legendären Vorgänger verschrien. Doch über die Jahre mauserte sich der Clio R.S. mit der Trophy-Version und einem kleinen Facelift zu einem mehr als brauchbaren Rennstrecken-Spielzeug mit 162 kW/220 PS und perfekt austariertem Fahrwerk. Mit seinen fünf Türen und dem nun blitzschnellen Doppelkuppler ein hervorragender Spagat aus Sport und Alltag. Mindestens 25.000 Euro werden für einen ,,Trophy" fällig.

Der Außergewöhnliche: Toyota Yaris GRMN
Nach fast 20 Jahren war Toyota 2017 zum ersten Mal wieder werksseitig auf der Bühne der Rallye-Weltmeisterschaft vertreten. Etwa zeitgleich mit der Premiere des Wettbewerbs-Fahrzeugs kündigten die Japaner eine zivile Variante für die Straße an: den Yaris GRMN. Das Kürzel steht für ,,Gazoo Racing Masters of Nürburgring" und huldigt dem Einsatzteam des Toyota-Motorsportprogramms. Befeuert wird der Yaris GRMN von einem 1,8 Liter großen Motor, der von einem Kompressor auf Touren gebracht wird. Mit 156 kW/212 PS schwimmt der Toyota gut im Teich der sportlichen Kleinwagen mit, nur Mini und Renault bieten mehr Leistung. Ein Sechsgang-Getriebe bringt die Kraft an der Vorderachse auf die Straße. Übrigens: Der Yaris GRMN ist in Europa auf lediglich 400 Exemplare limitiert, preislich geht es bei 34.000 Euro los. Die Krux? Der Japaner ist schon komplett ausverkauft. Second-Hand-Exemplare gibt es im Netz allerdings zuhauf.

Der Underdog: Peugeot 208 GTi by Peugeot Sport
Der Urenkel des legendären Peugeot 205 GTi hört auf den Namen 208 GTi und kommt im Idealfall als aufpreispflichtiger ,,by Peugeot Sport" mit nachgewürzter Hardware daher. Dann trifft der 153 kW/208 PS starke Turbobenziner auf eine wieselflinke Aufhängung und ein liebevoll gestaltetes Interieur mit kuschligen Sportsitzen. Die DNA des 205 GTi ist vor allem in engen Kurven und auf unebenem Geläuf spürbar. Der aktuell spaßigste Performance-Mini. Los geht es bei etwa 28.000 Euro.

Der Dauerbrenner: VW Polo GTI
Moderner Innenraum, solide Verarbeitung und der Motor aus dem großen Bruder Golf GTI: Mit dem neuen Polo GTI mischt VW alles, was einen alltagstauglichen Performance-Mini ausmacht. Zwar nicht so verspielt wie Yaris GRMN oder Peugeot 208 GTi, richtet sich der Polo mit seiner Doppelkupplung und der breiten Vernetzung eher an Fahrer, die auch im Alltag eine Portion Sportlichkeit nicht missen möchten. Der Zweiliter-Turbo drückt ordentliche 147 kW/200 PS auf die Vorderachse, der Kaufpreis liegt bei rund 24.000 Euro.

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