Autofahren

Aquaplaning: Wenn's bei Regen brenzlig wird

Eine unerwartete Spurrille voller Wasser auf der Straße - und schon gerät das Auto außer Kontrolle. Damit es nicht so weit kommt, sollte man ein paar Tipps zur richtigen Reaktion bei Aquaplaning beachten.


Eine unerwartete Spurrille voller Wasser auf der Straße - und schon gerät das Auto außer Kontrolle. Damit es nicht so weit kommt, geben die Reifen-Spezialisten von reifen.com Tipps zur richtigen Reaktion bei Aquaplaning.

Grundsätzlich gilt: Die Profiltiefe muss mindestens vier Millimeter betragen, damit die Profilblöcke der Reifen und der Untergrund "in Kontakt" bleiben. Die Profilrillen nehmen das Wasser auf und leiten es nach außen ab. Bei Starkregen muss umgehend die Geschwindigkeit reduziert werden, Lkw dürfen nicht überholt werden, weil sie Wassermassen zur Seite "schaufeln". Damit wird am wirksamsten verhindert, dass die Reifen "aufschwimmen" und sich das Fahrzeug nicht mehr lenken lässt.

Wenn die Scheibenwischer die Wassermassen nicht mehr bewältigen und der Durchblick gegen null geht: sofort rechts ran und anhalten. Auf der Autobahn darf dazu der Standstreifen benutzt werden, wenn der Warnblinker eingeschaltet wird. Und wenn das Auto trotz aller Vorsicht ins Schwimmen gerät: Runter vom Gas und das Lenkrad nicht mehr bewegen, bis die Reifen wieder Kontakt mit der Fahrbahn haben. "Bremsen Sie jedoch nur, wenn Ihr Auto über ein ABS verfügt", raten Experten.

Wer aufmerksam hinterm Steuer sitzt, empfängt übrigens oft schon vor dem Aquaplaning Warnhinweise: etwa durch Wassergeräusche in den Radkästen oder vom Unterboden. Auch durchdrehende Räder oder ein ruckelndes Lenkrad sollten ernstgenommen werden.

STARTSEITE