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Tradition: 50 Jahre Italdesign Giugiaro - Verführerische Formen für Millionen

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  • 10. September 2018, 12:41 Uhr
  • Wolfram Nickel/SP-X

Volkswagens Traumwagenmanufaktur wird 50. Die von Stardesigner Giorgetto Giugiaro gegründeten Italdesign Studios kleideten mehr als 250 Studien und Serienautos in verführerische Couture, darunter VW Golf, Passat und Scirocco.

Bemisst sich der globale Erfolg einer Designfirma nach Verkaufszahlen, könnte diese italienische Ideenfabrik und Prototypen-Manufaktur Platz eins belegen. Das vor 50 Jahren vom Stardesigner Giorgetto Giugiaro gegründete Unternehmen Italdesign hat bereits weit mehr als 250 stilbildende Automobile entworfen, darunter gleich mehrere der volumenstärksten Modelle aller Zeiten. Giugiaros Ecken und Kanten machten den ersten VW Golf zum Kultobjekt, seine klaren Linien prägten den Ur-Passat ebenso wie den frühen Hyundai Pony und den ersten Fiat Panda: Insgesamt gibt es schon mehr als 60 Millionen Serienautos designt bei Giugiaro.
Auch als Retter in der Not wusste Italdesign Giugiaro, wie die Firma korrekt heißt, fast immer, welche Formen Konzerne aus Krisen führen. Von den 1980er bis in die 2000er Jahre vertraute Seat auf diese Expertise ebenso wie Alfa Romeo, Lancia, Renault, Saab, Maserati - und immer wieder Fiat. Nicht zu vergessen Italdesigns Starthilfen für asiatische Autobauer sowie die zahllosen Studien, mit denen die italienischen Formenkünstler Lust auf messerscharfe Linien und neue Karosseriekonzepte wie Vans und SUV machten. Als Italdesign im Jahr 2015 Bestandteil des VW-Konzerns wurde, zog sich Giorgetto Giugiaro nur kurz zurück. Denn noch im selben Jahr gründete er mit seinem Sohn Fabrizio eine weitere Design-Denkfabrik unter eigenem Namen, GFG Progretti. Zwei Mal Giugiaro-Design made in Turin, auch diese Konkurrenzsituation macht Italdesign einzigartig.
Wo sind sie geblieben, die experimentierfreudigen italienischen Designer mit den Visionen für extreme Formen? Ob Bertone, Ghia oder Vignale, von den über 50 Designateliers der 1960er Jahre hat kaum ein Studio überdauert. Nur Giorgetto Giugiaros Name prägt heute gleich zwei Designfirmen. Welches Geheimnis verbirgt sich hinter diesem Erfolg? Fachleute und vor allem seine Kollegen meinen, es sei dieser einzigartige Mix aus künstlerischem Talent und dem richtigen Gespür für neue Geschäftsideen, der Giugiaro groß gemacht hat und Italdesign an die Spitze der Designfirmen führte. Keine europäische Metropole, deren Straßenbild nicht von Autos styled by Italdesign geprägt wurde, stellten Medien 1999 fest als Giorgetto Giugiaro zum Autodesigner des Jahrhunderts gewählt wurde.
Damals waren bereits die meisten berühmten Carrozzerie untergegangen, von großen Konzernen übernommen worden oder sie hofften auf ein Überleben als verlängerte Werkbank der Industrie mit Fertigungsaufträgen für Cabriolets und Coupés. Genau diese Strategie des Serienbaus hatte Giugiaro stets konsequent vermieden, weshalb er auch von den Strudeln verschont blieb, die in den 2010er Jahren Bertone, Pininfarina, aber auch den deutschen Karossier Karmann an den Abgrund brachten. Tatsächlich erwarb sich Giugario schon in jugendlichen Jahren erstaunlichen Respekt, denn der Sohn einer Künstlerfamilie sammelte bereits im Alter von 17 Jahren in der Designabteilung von Fiat erste Berufserfahrung. Im Jahr 1959 gelang ihm der Sprung zu Bertone, wo ihn Nuccio Bertone sofort zum Chefdesigner ernannte. Der nun 22-jährige Nachwuchsstar Giugiaro lieferte mit den Studien Chevrolet Corvair Testudo und Ferrari 250 GT gleich zwei Meisterstücke, die Bertone als Privatwagen favorisierte.
Als Bertone in einem neuen Werk in Grugliasco schöne Cabrios und Coupés in Serie baute, darunter die unter Giugiaro gezeichneten Alfa Romeo Giulia GT (ab 1963) und Fiat 850 Spider (ab 1965), übernahm Giugiaro erst die Leitung der konkurrierenden Carrozzeria von Ghia, um dann 1968 in Turin zusammen mit Aldo Mantovani sein eigenes Unternehmen Italdesign zu gründen. Nun zeigte sich eine weitere Eigenart des bekennenden Automobilenthusiasten, der allerdings auch Nikon-Kameras und Waffen markante Formen gab. Auch als Chef war Giugiaro stets selbst am Zeichenbrett tätig, nie beschränkte sich der Maestro darauf, so wie fast alle anderen die handwerkliche Arbeit durch Nachwuchsdesigner erledigen zu lassen. Genau damit erwarb sich Italdesign eine Alleinstellung, die dem Studio gleich nach Gründung Aufträge der Superlative bescherte. Alfa Romeo erhoffte sich von Giugiaro geniale Formen für den 1971 eingeführten Alfasud, der als erstes Modell der Marke Produktionsmillionär werden sollte.
Leichtes Spiel im Vergleich zu der Herausforderung, die von Volkswagen kam: Das meistverkaufte Auto der Welt, der Käfer, suchte einen Thronfolger. Quasi als Fingerübung durfte Giugiaro zuvor den Passat finalisieren, der 1973 als Schrägheckvariante des Audi 80 vorfuhr. Wenige Monate später folgte der VW Scirocco, ein Coupé, an dem Giugiaro die Kanten und Ecken zeigte, die ihn unverwechselbar machten. Tatsächlich waren es die klaren Flächen und scharfen Linien, die auch den Golf unverwechselbar machten - auch wenn die Formen in Wolfsburg vor Serienstart leicht gerundet wurden - und die dem Kompaktwagen ein Grundkonzept gaben, das über sieben Generationen bis heute bewahrt wird. Ein Golf bleibt ein Golf und ein Giugiaro-Entwurf ein Giugiaro. Was sich in den ewig langen Produktionszeiten anderer kantiger Bestseller von Italdesign zeigte. Der Lotus Esprit blieb 27 Jahre im Handel, das polnische Volksauto FSO Polonez 24 Jahre, der erste Fiat Panda 23 Jahre, der Zastava Florida motorisierte 20 Jahre Serbien und Ägypten, das erste koreanische Eigengewächs Hyundai Pony wurde 16 Jahre gebaut und fast alle anderen Volumenfahrzeuge im kantigen Italdesign-Dress immer noch 10 bis 15 Jahre.
Darunter waren so unterschiedliche Modelle wie Alfa Alfetta GTV (ab 1974), Lancia Delta (ab 1979), Saab 9000 (ab 1984), Seat Ibiza (ab 1984), Renault 19 (ab 1988), Daewoo Kalos (ab 2002) oder Fiat Grande Punto (ab 2005). Tatsächlich zeigte Italdesigns Kantenkunst nachhaltige Präsenz auf allen Kontinenten, zumal der Ruhm der Designstudios durch Supercars gesteigert wurde. Angefangen mit dem Maserati Boomerang über den in der Filmtrilogie ,,Zurück in die Zukunft" bekannt gewordenen DeLorean DMC-12 bis hin zu verschiedenen Bugatti für den VW-Konzern. Auch an gänzlich neue Konzepte wagte sich Italdesign, wie der Lancia Megagamma als Vorläufer aller Vans schon 1976 zeigte. Fit für die Zukunft blieben Giorgetto Giugiaros Designstudios zudem durch Büros in Nordamerika und Asien und durch die frühe Einbeziehung von Giugiaros Sohn Fabrizio in die Unternehmensführung. So erwarb Volkswagen 2015 keine Carrozzeria, die wie etwa Bertone finanziell am Ende war, sondern ein Kreativzentrum, das Design- und Ingenieurdienstleistungen erfolgreich vermarktete.

Nur mit einer Entwicklung hatte wohl niemand gerechnet: Dass es den inzwischen 77-jährige Giugiaro noch immer nicht in den Ruhestand zog, sondern er mit seinem Sohn noch einmal von vorn begann und GFG Progretti gründete. Während Italdesign Giugiaro das Jubiläumsjahr 2018 mit dem Kleinstserien-Supersportler Zerouno Duerta und einer Flugauto-Studie feiert, schneiderte GFG dem chinesischen Elektro-Renner Techrules schnelle Formen. Dieses Duell bleibt spannend.



Chronik Italdesign Giugiaro:

1968: Giorgetto Giugiaro und Aldo Mantovani gründen am 13. Februar in Turin die Studi Italiani Realizzazione Prototipi SpA, deren Firmierung sich wenige Monate später ändert in Italdesign Giugiaro. Erster spektakulärer Italdesign-Prototyp ist der Bizzarrini Manta, der in nur 40 Tagen entwickelt wird, genau rechtzeitig zur Weltpremiere auf dem Turiner Salon.

1969: Gerhard Richard Gumpert, italienischer Volkswagen-Importeur, erhält aus Wolfsburg den Auftrag, die besten italienischen Autodesigner für eine mögliche Kooperation vorzuschlagen. Gumpert schlägt sechs Fahrzeugentwürfe vor, von denen vier von Giugiario stammen.

1971: Der Alfa Romeo Alfasud ist das erste wichtige Serienmodell von Italdesign. Bis Mitte der 1980er Jahre werden vom Alfasud als erstem Alfa Romeo mehr als eine Million Einheiten verkauft.

1972: Ferdinand Piech hospitiert im Sommer 1972 in der Entwicklungs- und Designabteilung von Italdesign.

1973: Mit dem Passat designt Giugiaro den ersten Volkswagen mit Quermotor und Frontantrieb.

1974: Als designierter Nachfolger des VW Käfer debütiert der Golf in Formen, die bei Italdesign gefunden wurden. Koreas erster eigenständiger Pkw, der Hyundai Pony, verdankt seine Formensprache ebenfalls Italdesign.

1979: Beginn einer intensiven, 25 Jahre währenden Zusammenarbeit mit dem Fiat-Konzern. Auf den Lancia Delta folgen Fiat Panda, Fiat Uno, Lancia Prisma, Lancia Thema, Fiat Croma, Fiat Punto, Alfa 156 u.a.

1980: Für den Fiat Panda entwickelt Italdesign ein patentiertes 4WD-System, das später auch von Lancia im Rallyesport erfolgreich genutzt wird. Erstes Highlight von Italdesign Engineering. Ab den 1980er Jahren engagiert sich Italdesign besonders für neue, aufstrebende asiatische Marken wie Hyundai, Daewoo, Isuzu oder Proton.

1992: Italdesign gründet in Barcelona, Spanien, die Diseno Industrial Italdesign Srl. Zuvor war Italdesign bereits mit verschiedenen Designentwicklungen für Seat beauftragt. Heute firmiert das Unternehmen als Italdesign Giugiaro Barcelona. Ein 2017 gegründetes Tochterunternehmen baut und vertreibt exklusive Kleinstserienmodelle wie den auf fünf Einheiten limitierten Zerouno. Auch in Wolfsburg und Ingolstadt öffnet Italdesign in den 1990er Jahren Büros. Später folgt das Palo Alto Design Center in Kalifornien, USA, und ein Designbüro in Schanghai, China. Erstes Projekt für nachhaltige Mobilität der Zukunft ist der 1992 vorgestellte Biga, der die Idee des Carsharing propagiert.

1996: Giugiaros Sohn Fabrizio arbeitet ebenfalls in der Designateilung von Italdesign. Als 50:50 Joint-Venture mit der Fata Group geht ein Technology Design Consortium an den Start, das neue Prototypen für China und Vietnam entwickeln soll.

1997: Mit mehreren Volkswagen W12-Prototypen und einer ganzen Serie an Studien für die Marke Bugatti beteiligt sich Italdesign in den folgenden Jahren an der Höherpositionierung des VW-Konzerns.

1999: Als eines der ersten Design-Unternehmen eröffnet Italdesign Giugiaro ein ,,Virtual Reality Center". Erste Ergebnisse sind die SUV-Prototypen, die 2001 vorgestellt werden.

2002: Auf dem Genfer Salon debütiert der Alfa Brera, eine Studie, für die Giorgetto Giugiaro den Designpreis ,,Golden Compass" zum fünften Mal erhält und der einige Jahre später in Serie geht.

2003: Beginn einer langfristigen Kooperation mit dem Kamerahersteller Nikon.

2010: Der Volkswagen Konzern übernimmt von der Familie Giugiaro 90,1 Prozent der Anteile an der Italdesign Giugiaro SpA inklusive des Markennamens und aller Patente.

2015: Am 28. Juni übernimmt der Volkswagen Konzern die restlichen Anteile an der Italdesign Giugiaro SpA und Giorgetto Giugiaro zieht sich aus dem Unternehmen zurück. Italdesign gehört zum Luxussegment des VW-Konzerns gemeinsam mit Audi, Lamborghini und Ducati. Giorgetto Giugiaro gründet mit seinem Sohn Fabrizio das Designstudio GFG Progetti, das ebenfalls in Turin sitzt und die Markenbezeichnung GFG Style nutzt.

2017: Die Italdesign-Marke Automobili Speciali ist auf exklusive Kleinstserien ausgerichtet. Erste Modelle sind die Typen Zerouno und Zerouno Duerta.

2018: Italdesign Giugiaro feiert seinen 50. Gründungstag im Juni auf der Turiner Autoshow und mit den neuen Modellen Zerouno Duerta und Nissan GT-R 50 sowie der Flugauto-Studie Pop.Up Next, die in Zusammenarbeit mit Airbus entstand. Insgesamt beschäftigt Italdesign rund 1.000 Mitarbeiter, der Geschäftsitz ist Moncalieri, Turin.
Wichtige Studien und Prototypen:

1968 - Bizzarini Manta

1969 - Abarth 1600 GT, Suzuki Microutilitaria, Alfa Romeo Iguana

1970 - Volkswagen Porsche Tapiro

1971 - Volkswagen Karmann Cheetah, Alfa Romeo Caimano

1972 - Lotus Esprit, Maserati Boomerang

1973 - Audi (Karmann) Asso di Picche

1974 - Maserati Coupé 2+2, Maserati Medici, Hyundai Pony Coupé

1976 - Maserati Medici II, BMW Asso di Quadri, Alfa Romeo New York Taxi

1978 - Lancia Megagamma (erste Großraumlimousine im One-Box-Design), M8

1979 - Isuzu Assi di Fiori

1980 - Lancia Medusa, Fiat Panda 4x4 Strip

1982 - Lamborghini Marco Polo, Lancia Orca

1983 - Renault Gabbiano

1984 - Lotus Etna, Capsula (ein Chassis, viele Wechsel-Karosserien), Marlin, Together, Maya

1985 - Ford Maya II

1986 - Machimoto, Oldsmobile Incas, Volkswagen Orbit

1988 - Aspid, Aztec, Asgard

1989 - Seat Proto T

1990 - Seat Proto TL, Seat Proto C, Bugatti ID90, Jaguar Kensington

1991 - BMW Nazca M12, BMW Nazca C2

1992 - Biga (Carsharing Projekt), Columbus

1993 - BMW Nazca C2 Spyder, Bugatti EB112, Lucciola

1994 - Lexus Landau

1995 - Lamborghini Calà, Daewoo Bucrane

1996 - Formula

1997 - Daewoo d'Arts, Alfa Romeo Scighera, Volkswagen W12 Syncro

1998 - Volkswagen W12 Roadster, Structura (Prototyp zum 30. Jubiläum von Italdesign), Bugatti EB118

1999 - Bugatti EB 218, Bugatti Chiron

2000 - Touareg, Maserati Buran

2001 - Volkswagen W12 Nardó, Aston Martin Twenty Twenty

2002 - Alfa Romeo Brera

2003 - Volkswagen Tarek, Maserati Kubang (erster SUV der Marke), Corvette Moray

2004 - Alfa Romeo Visconti

2005 - Mitsubishi Nessie, Ferrari GG50, Fiat Croma 8V

2006 - Daihatsu D-Compact X-Over, Ford Mustang

2007 - Giugiaro Vad.Ho

2008 - Quaranta (Prototyp zum 40. Jubiläum von Italdesign), SsangYong C200

2009 - Frazer Nash Namir, Toyota Alessandro Volta

2010 - Proton Emas

2011 - Volkswagen Tex, Giugiaro Go

2012 - Giugiaro Brivido

2013 - Giugiaro Parcour

2014 - Giugiaro Clipper

2015 - Giugiaro Gea

2016 - Italdesign GTZero

2018 - Nissan GT-R 50, Pop.Up Next
Wichtige Serienmodelle:

1969 - Suzuki Carry

1970 - AMC AMX/3 Bizzarrini

1971 - Alfa Romeo Alfa Sud, Maserati Bora

1972 - Maserati Merak

1973 - Volkswagen Passat

1974 - Volkswagen Scirocco, Volkswagen Golf, Hyundai Pony, DeLorean DMC-12, Alfa Romeo Alfetta GT

1975 - Lotus Esprit

1976 - Alfa Romeo Alfasud Sprint, Maserati Quattroporte

1978 - Audi 80 (B2), BMW M1, FSO Polonez

1979 - Lancia Delta

1980 - Fiat Panda, Morris Ital (kein Design, nur technische Unterstützung)

1981 - Isuzu/Holden Piazza

1982 - Lancia Prisma

1983 - Hyundai Stellar, Fiat Uno

1984 - Isuzu Gemini, Lancia Thema, Saab 9000, Seat Ibiza

1985 - Fiat Croma, Hyundai Excel, Seat Malaga, Fiat Duna bzw. Premio

1986 - Renault 21, Fiat Duna Weekend

1987 - Zastava Florida, Eagle Premier

1988 - Hyundai Sonata, Renault 19

1991 - Subaru SVX bzw. Alcyone, Lexus GS, Toyota Aristo, Seat Toledo

1993 - Seat Ibiza, Seat Cordoba, Fiat Punto, Fiat Punto Cabrio

1996 - Daewoo Lanos

1997 - Daewoo Leganza

1998 - Seat Toledo, Daewoo Matiz, Daihatsu Move, Maserati 3200 GT

2000 - Fiat Palio und Siena, Fiat Palio Weekend

2001 - Maserati Spyder, Brilliance BS6, SsangYong Rexton

2002 - Daewoo Kalos bzw. Chevrolet Aveo, Maserati Coupé

2003 - Daewoo Lacetti, Fiat Idea, Alfa 156 Facelift

2004 - Maserati MC12

2005 - Fiat Grande Punto, Fiat Croma, Alfa Romeo Brera, Alfa Romeo 159

2006 - Fiat Sedici, Suzuki SX4, Besturn B70

2007 - Mini Clubman (Karosserie und Fahrgestell-Entwicklung)

2008 - Iveco Massif bzw. Iveco Campagnola

2009 - Brillance BS2, Besturn B50

2010 - SsangYong Korando

2012 - Proton Preve

2013 - Proton Suprima S

2016 - Audi Q2 (Technik)

2017 - Zerouno

2018 - Zerouno Duerta

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