Motorrad

Motorrad - Indian rüstet die Chieftain auf

  • In MOTORRAD
  • 10. September 2018, 12:47 Uhr
  • Ulf Böhringer/SP-X

Markantere Optik, mehrere Fahrmodi und eine neue Soundanlage: Das sind einige der Änderungen an der Chieftain zum neuen Modelljahr. Zudem wartet das Indian-Modell mit einer sehr speziellen Form der Zylinderabschaltung auf.

Das Bagger-Modell Chieftain der US-Motorradmarke Indian erhält für die Saison 2019 ein technisches und optisches Update. Die drei Modellversionen Chieftain, Chieftain Dark Horse und Chieftain Limited werden ab November mit einer neuen Frontverkleidung und auffälligen Seitenkoffern im sogenannten Streamline-Design ausgeliefert, was die Auffälligkeit dieser Modelle erhöhen soll. Künftig serienmäßig bei dieser Modellfamilie ist der beleuchtete Indianerkopf auf dem vorderen Kotflügel. Optisch unverändert bleibt alleine die Chieftain Classic mit ihrem Heritage-Look.

Technisch werden alle vier Modellvarianten aufgemöbelt. So kann der Fahrer künftig zwischen drei Fahrmodi wählen; sie heißen Tour, Standard und Sport und unterscheiden sich in der Direktheit der Gasannahme. Möglich geworden sind die Fahrprogramme durch Umrüstung des 64 kW/87 PS starken Thunder Stroke 111 V2-Motors auf ein Ride-by-Wire-System. Ebenfalls neu für 2019 ist die Abschaltung des hinteren Zylinders bei stehendem Motorrad. Hat das Triebwerk bei einer Außentemperatur von mehr als 15 Grad Celsius seine Betriebstemperatur erreicht, schaltet sich beispielsweise beim Ampelstopp der hintere Zylinder ab. Damit erzeugt der Motor weniger Hitze, was den Komfort des Fahrers steigern soll.

Zudem hat Indian die Soundanlage überarbeitet: Sie soll qualitativ besser und lauter sein. Die neuen Lautsprecher können bei älteren Chieftains nachgerüstet werden. Das Leergewicht der Indian Chieftain beträgt je nach Modellversion künftig 358 bis 361 Kilogramm. Die Preise für den Jahrgang 2019 wurden noch nicht bekannt gegeben.

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