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Stammzellen-Aktion bei Ford

Spontan haben sich diesen Monat 634 Beschäftigte der Ford-Werke bei der DKMS (ehemals Deutsche Knochenmarkspenderdatei) als potenzielle Stammzellspender neu registrieren lassen. Anlass war die Erkrankung der Tochter einer Mitarbeiterin, die dringend auf eine Knochenmarkspende angewiesen ist.

Gemeinsam hatten Geschäftsleitung und Betriebsrat alle Beschäftigten aufgerufen, sich registrieren zu lassen. Mit Unterstützung des hauseigenen Gesundheitsdienstes sowie der Personalabteilung wurde die Aktion in fünf Wochen umgesetzt. Im Anschluss wurden an den Kölner Ford-Standorten Niehl und Merkenich spezielle Stationen aufgebaut, an denen die freiwilligen Spender einen Abstrich der Mundschleimhaut abgeben konnten. Über 30 freiwllige und von der DKMS geschulte Helfer überwachten den Abstrich und füllten die Registrierungspapiere aus. Statistisch gesehen ist laut Aussage der DKMS unter den 634 Freiwilligen ein potenzieller zukünftiger Spender.

Die Zusammenarbeit von Ford und der DKMS geht bereits bis in das Jahr 1996 zurück. Seitdem hat der Automobilhersteller insgesamt zwölf eigene Aktionen an seinen Standorten Köln, Saarlouis und Genk in Belgien durchgeführt. Dabei haben sich insgesamt 4266 Beschäftigte registrieren lassen. 34 von ihnen wurden bereits als Spender identifiziert und konnten mit ihrer Stammzellspende einem kranken Menschen das Leben retten. (ampnet/jri)

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