Zulieferer

Olsa: Übernahme durch Magna Lighting besiegelt

Es ist amtlich: John O' Hara, President Magna Mechatronics, Mirrors und Lighting, besiegelt in Turin die Übernahme des Traditionsunternehmens Olsa mit Stefano Cassis, dem CEO von Olsa. Der Automobilzulieferer Magna verspricht sich durch die Transaktion einen Ausbau des Lichtgeschäftes.


Es ist amtlich: John O' Hara, President Magna Mechatronics, Mirrors und Lighting, besiegelt in Turin die Übernahme des Traditionsunternehmens Olsa mit Stefano Cassis, dem CEO von Olsa. Der Automobilzulieferer Magna verspricht sich durch die Transaktion einen Ausbau des Lichtgeschäftes.

Olsa steht für Optical Lightning Systems Automotive. Das Unternehmen ist seit 70 Jahren am Markt und beschäftigt weltweit rund 3.000 Mitarbeiter. Durch die Fusion sollen alle Olsa-Arbeitsplätze erhalten bleiben, so Magna in Turin. Automobilhersteller wie BMW, der Volkswagen-Konzern, FCA, Maserati und Lamborghini sind Olsa-Kunden.

John O'Hara: "Die Automobilhersteller möchten ihre Modelle aufgrund der zunehmenden Integration der Elektronik durch Styling vom Wettbewerb unterscheiden." Individuelle Scheinwerfer und Rückleuchten sind ein wichtiges Kriterium für den Wiedererkennungswert eines Fahrzeugs. Olsa entwickelt und konstruiert diverse Beleuchtungsprodukte für die Automobilindustrie. Durch Magna wird das Unternehmen in Märkten wie China oder den USA wettbewerbsfähiger, wo für Mittelstandsunternehmen ohne starken Partner bisher keine größere Expansion möglich ist. Also eine klassische Win-Win-Situation. Der Transaktionswert liegt im dreistelligen Millionenbereich.

Magna ist ab sofort im Besitz von elf Produktionsstätten und zwei Entwicklungszentren.

Jutta Bernhard / mid

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