Motorrad

E-Motorräder Curtiss Cafe und Bobber - Dicke Dinger

  • In MOTORRAD
  • 8. November 2018, 15:39 Uhr
  • Mario Hommen/SP-X

In puncto Design gelten Motorräder von Curtiss Motorcycles als äußerst extrovertiert. Das wird auch in der nahen Elektro-Zukunft der kleinen aber feinen Motorradschmiede so bleiben.

Mit der Präsentation seiner Elektromotorrad-Studie Zeuss hatte die US-Firma Curtiss schon im vergangenen Jahr Wellen geschlagen. Das ungewöhnlich gestylte E-Bike verblüffte mit einer äußerst gewagten Designlinie und vielen ungewöhnlichen Detaillösungen. Auf der EICMA in Mailand (bis 11. November) zeigen die Amerikaner nun zwei weiterentwickelte, seriennahe Evolutionsstufen im Café-Racer- und Bobber-Stil, die 2020 in den Markt kommen sollen.

Für diese Serienversion verspricht Curtiss reichlich Leistung und Reichweite. Cafe und Bobber werden jeweils von einem 140 kW/190 PS und 200 Newtonmeter Drehmoment starken E-Motor angeschoben. Die Sprintzeit aus dem Stand auf Tempo 100 wird mit knapp über zwei Sekunden angegeben. Darüber hinaus verspricht der Hersteller eine Reichweite von 450 Kilometer.

Doch vor allem imponieren die beiden E-Bikes mit ihrer Optik und einem interessanten Wechselspiel von einerseits besonders massiv gearbeiteten und anderseits minimalistisch gestalteten Bauteilen. Während etwa die Hossak-Vordergabel kolossal ausfällt, ist der Fahrersitz denkbar knapp dimensioniert. Minimalistisch fallen auch die LED-Leuchten oder das runde Multifunktionsdisplay im Cockpit aus. Gigantisch wirken hingegen die jeweils extrabreiten Hinterräder.

Ebenfalls üppig ausfallen dürften die Preise, die Curtiss allerdings erst in einigen Wochen zusammen mit weiteren Technikdetails und den Reservierungsmodalitäten verraten will.

STARTSEITE