Ratgeber

Sichere Brücken - Forscher finden Schäden per Radar

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  • 18. Dezember 2018, 11:07 Uhr
  • Holger Holzer/SP-X

Der Einsturz einer Autobahnbrücke in Genua hat 2018 nicht nur Italien geschockt. Ein neues Messverfahren soll helfen, ähnliche Unglücke künftig zu verhindern.

Ein Frühwarnsystem für Brückenschäden soll Unglücke wie den Einsturz in Genua künftig verhindern helfen. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeitet an einer Methode, den wahren Zustand der Bauwerke rechtzeitig zu ermitteln, ohne in die Bausubstanz eingreifen zu müssen. Möglich machen soll das eine Kombination aus Radarsensoren mit intelligenten Algorithmen, die Brückenschwingungen registrieren beziehungsweise auswerten. Registrieren sie Abweichungen von der Norm, ist das ein Hinweis auf Schäden. Die komplette Messtechnik ist portabel, ihr Einsatz kann während des laufenden Betriebs erfolgen. Die Technik soll nun im Rahmen eines bis 2021 laufenden Forschungsprojekts weiterentwickelt werden. Wann sie zum Einsatz kommen könnte, ist noch unklar.

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